Jeans
18. Juli 2018 von Stephanie Rugel

Was nicht passt, wird passend gemacht!

So dehnst und shrinkst du deine Jeans

Zu blöd, wenn die liebste Jeans nicht mehr passt. Weil sie zwickt wegen zu viel Eis im Bäuchlein oder weil sie am Po schlabbert, weil der Stoff mit den Jahren ausgeleiert ist. In die Altkleidertonne muss das gute Stück aber trotzdem nicht. Wir zeigen euch, wie man es wieder passend macht.

Dr. Denim empfiehlt

Ihr kennt das. Es gibt so Phasen, da schmeckt das Essen halt besonders gut. Und logischerweise macht sich das dann auch irgendwann auf Hüfte, Oberschenkel oder Bauch bemerkbar und die liebste aller Jeans kneift und zwickt plötzlich unangenehm.

Oder ihr habt sie bei aller Liebe doch aus Versehen mal zu heiß gewaschen? Oder schon Jahrzehnte im Schrank und jetzt hängt der Bund bloß noch unmotiviert irgendwo auf Kniehöhe rum?

 

 

Kann alles passieren. Denn so universell tragbar die robusten Buxen auch sind, ganz so easy zu handeln sind sie eben doch nicht immer. Denn je nach Label, Materialzusammensetzung und Schnitt unterscheiden sich die Größen und geben die Hersteller unterschiedliche Pflegehinweise.

 

 

Ist also kein Wunder, wenn euer Denim-Fave plötzlich nicht mehr passt. Aber kein Grund zum Heulen, wir haben euch ein paar einfache Tipps und Tricks zusammengestellt, die euch wieder eine super sitzende Jeans bescheren!

 

Wenn eure Jeans zu eng geworden ist:

1. Dehnübungen

Füllt lauwarmes Wasser in eine Pumpspray-Flasche und benetzt euer zu klein gewordenes Lieblingsstück damit. Jetzt legt ihr die Jeans auf den Boden, stellt euch mit euren Füßen auf die Säume am Bein und zieht den Stoff mit Kraft in alle Richtungen. Sobald sich der Denim trocken anfühlt, wieder mit Wasser besprühen und weiter dehnen.

2. Ab in die Wanne!

Klingt komisch, ist aber was dran. Setzt euch mit angezogener Jeans in eine Badewanne mit lauwarmem (nicht heißem!) Wasser. Wie beim Sprühen hilft auch hier das Wasser, den Denim etwas zu weiten. Die nasse Hose hinterher aber keinesfalls in den Trockner werfen!

3. Schnipp-schnapp

Okay, das ist jetzt was für handwerklich Begabte (oder das Änderungsstübchen eures Vertrauens). Dazu die Seitennähte der Jeans vom Bund aus ca. 2 cm auftrennen und den Hosenbund an denselben Stellen aufschneiden. Jetzt zwei kleine Jeans-Dreiecke (aus dem Stoffgeschäft oder von einer alten Jeans im Schrank) einsetzen und alles wieder zusammennähen. Schon geht der Knopf wieder zu!

Wenn eure Jeans zu weit geworden sind:

1. Heiß, heiß, Baby!

Einfacher geht’s nicht. Einfach die zu groß gewordene Röhre bei maximaler Temperatur in der Waschmaschine waschen. Voilà – schon sitzt die Jeans eine Nummer enger. Funktioniert am besten, wenn euer Modell zu nahezu 100 % aus Baumwolle besteht. Achtung: keinen Weichspüler verwenden!

2. Trockenübung

Wer seine Jeans nach dem Waschgang zusätzlich in den Trockner gibt und auch hier die Temperatur voll aufdreht, reduziert nochmal um ein paar Milimeter!

3. Gib Gummi!

Wenn der Bund immer wieder über die Hüfte rutscht, könnt ihr einfach ein Stückchen Gummiband auf der Innenseite des Hosenbunds einsetzen. Es sollte ca. 10 cm lang sein und auf der Rückenseite eingenäht werden. Sitzt, passt und hat Luft!

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