15. Januar 2018 von Sylvia Buchacher

Positive Vibes mit Digital Detox

Passives Instagram-Scrollen ist schlecht für deine Psyche

Wer sich auf Instagram lieber durch das Leben anderer klickt, als selbst Fotos hochzuladen, muss aufpassen. Eine Untersuchung hat ergeben, dass uns passives Instagram-Scrollen ganz schön runterziehen kann!

Passiv aggressiv

Social Media kann ziemlich fies sein. „Trolling“, Online-Mobbing oder Angst, nicht gelikt zu werden – fast jeder von uns ist schon mal mit den negativen Seiten von Instagram, Twitter, Snapchat und Co in Berührung gekommen. Psychologen haben festgestellt, dass sich der Social-Media-Druck unter Jugendlichen auf deren mentalen Gesundheitszustand auswirkt. Eine aktuelle Untersuchung von Facebook hat ergeben, dass vor allem der passive Konsum Sozialer Medien zu Minderwertigkeitskomplexen und einem negativen Selbstbild führt.

 

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Anti-sozial vs. über-sozial

David Ginsberg, Facebooks Director of Research, hat eine ziemlich einfache Lösung für das Problem. Er glaubt, dass man sich für positivere Erlebnisse aktiver auf den sozialen Netzwerken einbringen und öfter mit anderen Nutzern austauschen muss. Das ändert jedoch nichts an der Grundproblematik. Während Erwachsene ihre „Social-Media-Sucht“ (angeblich) besser steuern können, definieren sich viele Jugendliche fast ausschließlich über ihre sozialen Netzwerke. Täglich wird beschönigt, verglichen, gelikt oder gehatet. Aktives Posten kann dabei mindestens genauso schädlich sein wie passives Instagram-Scrollen.

Ist „offline“ das neue „online“?

Während es auf Facebook wenigstens einen „Take a break-“ oder „Snooze-Button“ gibt, mit dem man Accounts oder Personen einfach stumm schalten kann, ist es auf anderen Netzwerken schwieriger, der „täglichen Sozial-Attacke“ zu entkommen. Ein stärkeres Engagement zur Bekämpfung von Online-Missbrauch und positive, intelligente Initiativen für den täglichen Umgang mit sozialen Medien sind für alle Plattformen wünschenswert.

 

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