4 Wochen, 20 Einheiten, überhaupt kein Problem. Auch das frühe Aufstehen stört uns nicht, immerhin kann man dann mit einem super Gefühl in den Tag starten. Höchst motiviert starteten wir mit dem ersten Training, bei dem wir gleich einmal Schweißausbrüche bei der Aufwärmübung bekamen. 15 Übungen später schleppten wir uns in die Umkleide und überlegten, ob wir für den Tag nicht Urlaub nehmen und zurück ins Bett kriechen sollten. Nachdem die Erschöpfung langsam verschwunden war, war der Ehrgeiz geweckt. Wäre doch gelacht, wenn man vier Wochen nicht schaffen würde. Also ging es am nächsten Morgen tapfer weiter. Nach einer Woche hatten wir an jeder nur erdenklichen Stelle Muskelkater. Aber von Anfang an …

Damit die Last Minute Bikini Challenge etwas schneller vorangeht, haben wir uns den Challenge-Yourself-Ernährungsplan heruntergeladen und waren wirklich überrascht, dass man von einer Karotte, einer Paprika und ein paar roten Linsen satt werden kann. Traurig schauten wir unseren Kollegen beim Torteessen zu, während wir langsam unsere Reiswaffel kauten. Da halfen dann die lobenden Worte auch wenig.

In der zweiten Woche kam die Erkenntnis, dass 5 Einheiten pro Woche doch sehr viel sind, und die Überlegung, ob nicht ein Mal Sport pro Woche auch hilft, um nicht wie ein gestrandeter Wal auszusehen. Aber nichts da! Versprochen ist versprochen, und geteiltes Leid ist halbes Leid. Also ging es zu zweit weiter zur nächsten Einheit, wo die 100 Burpees Challenge auf uns wartete. Wir wiederholen: 100 Burpees!!! Für alle Glücklichen, die die Burpee-Übung nicht kennen: Nach einem Liegestütz macht man einen Strecksprung und springt danach sofort wieder in die Liegestützposition, wo die Übung wieder von vorne beginnt -> die absolute Hölle!!

In der vierten und letzten Woche fühlten wir uns wie Superwoman. Die Übungen gingen leichter, und sogar die verhassten Burpees machten ein wenig Spaß (aber nur ganz wenig …). Und auch figurtechnisch hat sich was getan: Die Hosen passen wieder besser, und der Bauchumfang hat sich auch verringert. Dem Urlaub steht also nichts mehr im Weg. Nachdem die eine von uns ganz viel Pasta und Eis in Italien erwartet und die andere Burger, Pizza und Co in den USA, haben wir vorsichtshalber nach dem Urlaub schon den nächsten Kurs gebucht, denn so schnell man mit solch einem Hardcore-Programm fit wird, genauso schnell hat man die Kilos auch wieder drauf, wenn man hier nicht am Ball bleibt. Wir haben uns aber darauf geeinigt, dass drei Mal die Woche Sport voll und ganz ausreicht, um fit zu bleiben, und dass es wahrscheinlich mehr Sinn ergibt, über das gesamte Jahr regelmäßig Sport zu machen, als einen Monat lang die Hardcore-Schiene zu fahren. Aber als Einstieg war die Challenge auf jeden Fall super.

Eine 4-wöchige Challenge mit 20 Sessions kostet pro Person 189 Euro.
In einer Trainingsgruppe sind 5–6 Teilnehmer mit einem Trainer.