26. September 2016 von Robert Kropf

7 neue Trendlocations zur Fashion Week Paris

Wir freuen uns auf die spannenden Inszenierungen und die neuesten Trends bei der Fashion Week in Paris. Genauso freuen wir uns aber auch über die neuen Restaurants, Bars und Hotels – die neuen Hotspots an der Seine.

Daroco

Das Daroco ist das neue Lieblingsrestaurant der Pariser Kreativszene. Möglicherweise hat das damit zu tun, dass in der Passage zwischen Grands Boulevards, Börse und Palais Royal früher einmal der Shop von Jean Paul Gaultier war. Weil er ihm zu klein wurde, musste er umziehen. Das ist auf jeden Fall gut für Holzofenpizza-Liebhaber und die Freunde klassischer italienischer Gerichte. Ihnen kredenzen die Stargastronomen Julien Ross und Alexandre Giesbert Oktopus mit Ricotta und Melone und Tiramisu mit Hauskeksen. In den kathedralenartigen Hallen haben sie die Backsteinziegel belassen, Marmortische und Samtbänke davor gestellt. Und einen Künstler in die Trattoria geholt – SupaKitch: Der hat eine Installation aus Glas und das Tapetendesign spendiert.

www.facebook.com/daroco

Hotspots Paris

Caffé dei Cioppi

Die Pariser mögen italienisches Essen. Deshalb kommen sie auch gerne ins Caffé dei Cioppi von Fabrizio Ferrara und Federica Mancioppi. Ein paar Straßen müssen sie jetzt weiter gehen, das Gastronomenpaar ist übersiedelt – auch den beiden wurde die Küche zu klein. In der Rue du Dahomey haben sie jetzt Fliesen aus Zement und Mauern aus Stein, das Lokal sprüht vor sizilianischem 60er-Jahre-Charme. Und auf den Holztischen ihre Klassiker: Risotto mit Wurst und Rotwein-Fenchel, Lammschulter-Ravioli und Weißwein aus Venedig. Dolci und Espresso servieren sie freilich auch, das gehört zum italienischen Dinner – auch in Paris ­– einfach dazu.

Hotspots Paris

Mamagoto

Spanische Tapas in einem Pariser Lokal mit japanischem Namen: Mamagoto. Übersetzt heißt das zwar „kleine Küche“, aber was auf dem Teller landet, kann sich sehen lassen: Dorade mit Rüben und Algen, Sauerampfer-Oktopus, Taube mit Haselnuss-Sauce. Die Tapas kommen im 50er-Jahre-inspirierten Eichenholz-Restaurant mit Fliesenbar mit einem zeitgenössischen Anstrich und auf Platten, die man am besten mit seinen Freunden teilt. Thomas Loustau serviert nun nach seinem haubengekrönten Chez Graff (in der Rue de Bellechasse) diesmal in der Nähe des Gare de l’Est auch noch Naturweine aus dem Rhônetal.

www.mamagoto.fr

Hotspots Paris

Les Bains

Das Les Bains in Marais war früher ein Badehaus, die Bohème feierte hier ihre Partys. In den 70er Jahren wurde ein Nachtklub daraus, die Kreativen schauten regelmäßig vorbei. Auch Philippe Starck – er sorgte bei der Location für „Neues Design“. Heute ist das Les Bain ein feines Boutiquehotel, aber nicht nur das: auch Café, Conceptstore, Club und Restaurant. In der Boutique Les Bains hängen streng limitierte Design- und Modekreationen, seit kurzem gibt es auch ein feines kleines Café dazu: Le Coin Gourmand. Mit Brownies und Scones von Lilly-Sophie Gratzfeld und Cappuccino von der Belleville Brûlerie.

www.lesbains-paris.com

Hotspots Paris

Smallable

Bei Cécile Roederer war es wie so oft: Am Anfang war ein Onlineshop. Auf Smallable verkaufte sie Kleidung, Design und Spielzeug. Damit war sie so erfolgreich, dass sie jetzt in der Rue du Cherche-Midi eine luftige, loftartige Echtzeitboutique daraus machte. Der Name ist gleich geblieben, das Sortiment auch – Mode und schöne Dinge für Kinder, Teenager und Damen, Dekorationsartikel, Möbel. Für die Familien richtete sie Wickelecke und Kinderwagengarage ein, für Online-Fans stellt sie Tablets zum Surfen durch ihre Kollektion zur Verfügung.

www.smallable.com

Hotspots Paris

Archive 18-20

Ihre Vorliebe für schöne Kleider und edle Stücke wurde Severine Lahyani in die Wiege gelegt: Mutter und Vater – Luxusboutiqueneinkäufer, die Großmutter – Couturière. Da musste etwas mit Mode kommen. Zuerst widmete sie sich mit überraschenden Schnitten und Stoffmixen den Männern. Dann erweiterte sie ihr Imperium und machte daraus in einer alten Glasdach-Werkstatt in Marais einen Conceptstore: Archive 18-20. Dort versammelt sie alles, was auch ihre Vorfahren geliebt hätten: Marni- und Wang-Kleider, Adidas-Schuhe, Shinola-Räder. Dazu Kunst, Bücher – und ein Café.

www.archive1820.com

Hotspots Paris

Fou de Pâtisserie

Auch Muriel Tallandier und Julie Mathieu sammeln in ihrem Conceptstore nur das Beste, Süßigkeiten nämlich. Als Gründerinnen des beliebten Magazins „Fou de Patisserie“ knüpften sie enge Kontakte zu den Spitzenköchen des Landes. Diese beliefern sie jetzt täglich mit ihren frischen Macarons, Kuchen und Gebäck, Schokoladen und Bonbons. Das Fou de Patisserie bäckt nämlich nicht selber, sondern bekommt die Patisserie-Kreationen unter anderem von Christophe Adam, Hugues Pouget oder Cyril Lignac. Und das ist äußerst praktisch: So kurven die Pariser nicht durch die ganze Stadt – sie holen sich ihre süßen Haubenkreationen fein säuberlich aufgereiht in der Rue Montorgueil.

www.foudepatisserie.com

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