Hotspots London
15. September 2016 von Robert Kropf

7 neue Spots, die man in London kennen muss

Vo 16. bis 20. September trifft sich das Who’s who der Modewelt in London. Auf dem Catwalk präsentieren die Designer ihre Kreationen für die kommende Sommersaison – dann werden die neuesten In-Locations unsicher gemacht.

Som Saa

Das thaliändische Pop-up-Restaurant Som Saa von Chef Andy Oliver wird endlich sesshaft – und zwar in Spitalfields. Möglich wurde das unter anderem durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne und den Einzug ins Finale der amerikanischen TV-Kochshow Masterchef. Der Fokus liegt nicht mehr nur auf gegrillten Gerichten (wie einst im Pop-up), Andy Oliver serviert nun eine kulinarische Reise durch ganz Thailand. Inklusive Som Tam Thai (Bangkok-Style-Salat aus grüner Papaya, getrockneten Shrimps und Erdnüssen) oder im Ganzen frittierter Fisch. Den Durst stillen wir mit einem Cocktail aus selbst hergestellter frischer Kokosmilch.

www.somsaa.com

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Bronte

Wie designt man ein Lokal an einem der bekanntesten Plätze der Welt? Tom Dixon weiß Bescheid! Gemeinsam mit seinem Team hat der britische Designer das Restaurant Bronte entworfen – an der historischen Straße Strand mit Blick auf den Trafalgar Square. Das Konzept: lichtdurchflutete Räume, granitgrüne Küche und pinke Frühstücksbar. Entsprechend modern und gesund gibt sich auch die Speisekarte: Bulgur gesmoked mit Tabouleh und Tahini-Joghurt oder gegrillte Seebrasse mit Wassermelone und wildem Knoblauch.

bronte.co.uk

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Norwegian Rain

Das klischeehaft-typische Wetter in London? Richtig: Regen. Und weil das durchschnittlich alle drei Tage der Fall ist, ist die Regenjacke essenziell für Londoner und Touristen. Diesen Umstand hat auch das norwegische Regenjackenlabel Norwegian Rain erkannt und den ersten Flagshipstore außerhalb Norwegens ausgerechnet in der britischen Hauptstadt eröffnet. Im Sortiment: Regenjacken aus recyceltem Material aus Japan, aber auch Anzüge, Jacken und Accessoires vom aus Ghana stammenden Schneider T-Michael – ein Mitgründer von Norwegian Rain – und eine eigene Möbeledition von Modern Tribute.

www.norwegianrain.com

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Courthouse Hotel Shoreditch

Ja, der Name ist hier wirklich Programm: Das Courthouse Hotel Shoreditch war – bis 1996 – tatsächlich ein Amtsgericht und beherbergte auch eine Polizeistation. Heute finden in dem geschichtsträchtigen Gebäude in der Old Street keine Gerichtsverhandlungen mehr statt, dafür nächtigen die Gäste in den 128 Zimmern, zwei davon Suiten namens „Shoreditch Sky Terrace“ inklusive Panoramablick, privater Bar und Mini-Kino-Lounge. Im hauseigenen Großkino mit 196 Plätzen kommen dafür auch Nicht-Lounge-Privilegierte auf ihre Kosten. Danach geht’s auf die Bowling Alley oder in den Spa mit Pool, Dampfbad und Sauna. Und als Draufgabe warten im Restaurant die hauseigenen Slammer(„Knast“)-Cocktails. Und die schmecken. Schuldig im Sinne der Anklage!

www.shoreditch.courthouse-hotel.com

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Tiny Leaf

Bewusstsein für die Wichtigkeit von Essen zu schaffen. Das ist das Ziel, das Justin Horne, Jonathan Krauss und Alice Gilsenan in ihrem Lokal Tiny Leaf verfolgen. Das vierstöckige Pop-up-Restaurant ist das erste biologisch-vegetarische Zero-Waste-Restaurant in Notting Hill. Das bedeutet: Die Zutaten sind Lebensmittel von umliegenden Lieferanten, die diese ansonsten weggeworfen hätten. Das Ergebnis sieht im Bistrobereich dann so aus: Wilder Reis mit Mango und getoasteter Kokosnuss. Und im Casual-Fine-Dining-Bereich kommt dann Rote Beete mit Kürbis, crunchy Salbei und wilden Blüten auf den Teller. Getrunken wird ein Cocktail mit Bio-Wodka, Gurke, Apfel, Minze und Ingwer. Nachhaltigkeit at its british best!

www.tinyleaflondon.com

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Blakes Below

Unter der Lobby des eleganten Blakes Hotels hat die Designerin Anouska Hempel ihr neuestes Schmuckstück mit dem passenden Namen Blakes Below versteckt. Exklusiv für Geladene und Hotelgäste ist die Bar unter der Erde zweifelsohne eine der edleren und dekadenteren Locations der britischen Hauptstadt. „Ost trifft West“ ist das Thema, das die Cocktailkarte noch einmal verdeutlicht: Tokyo Drift (Belvedere, St. Germain, Lemon Grass, Aloe Vera und Limittensaft) oder Orient Express (10-jähriger Sigognac, Pistazienpaste und Matcha-Tee) sind die gelungene Fusion der gehobenen östlichen und westlichen Tschecherkultur. Musikalisch untermalt wird das Geschehen in der Hotelbar entweder vom (Celebrity-)DJ oder von gelegentlicher Live-Klaviermusik. Der Hotspot mit Promigarantie!

www.blakeshotels.com

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We built this City

Natürlich wollen wir London nicht ohne Mitbringsel verlassen. Weil der Miniatur-Doppeldeckerbus und der Big-Ben-Schlüsselanhänger aber schön langsam langweilig werden, haben wir uns im We built this City (kurz WBTC) in der Carnaby Street umgesehen. Alice Mayor verkauft in ihrem Laden Souvenirs und Kunst von 250 „homegrown creatives“. Bei ihr finden wir Schmuck, Geschirr oder Papierwaren – allesamt designtechnisch inspiriert von Stars und Sehenswürdigkeiten aus der Metropole. Das Andenken werden wir garantiert nicht so schnell vergessen!

www.webuilt-thiscity.com

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