Networking
2. November 2016 von Janina Lebiszczak

Networking kann man lernen!

Wer ein starkes Netzwerk hat, muss sich nicht fürchten, weder privat noch beruflich.

Networking, das klingt irgendwie elitär, nach Hosenanzügen und Lachsbrötchen-Partys. Dabei muss man keine Businesslady sein, um die Vorteile von Seilschaften zu nutzen. Gemeinsam sind wir einfach stärker. Aber wer gehört in dein Netztwerk? Nun, vor allem Menschen, die ähnliche Ziele verfolgen. Denn diese sind nicht unbedingt potenzielle Konkurrenten, sondern erfahrene Ratgeber. Man muss schließlich nicht die gleichen Fehler begehen, den andere bereits begangen haben – alle können hier nur gewinnen. Gute Jobs, freie Stellen, neue Ideen, alles kann besprochen werden. Außerdem gehören in jedes gute Netzwerk Personen, die das schon erreicht haben, was du willst, egal ob sie den coolen Kindergartenplatz oder die Stelle als Chefredakteurin haben. Von ihrer Erfahrung zu lernen ist das Beste, was dir passieren kann. Vor allem, wenn du ihre Kontakte nutzen kannst.

Nicht zu viel Druck machen

Aber Achtung! Ohne Authentizität und ein bisserl Euphorie geht gar nichts. Wer in seinem Netzwerk nicht mit Begeisterung agiert, sondern nur deshalb, weil er verzweifelt nach Kunden oder neuen Jobs sucht, der regt andere nicht an, der steckt andere nicht an. Und wer andere nicht ansteckt, der wird auch kein guter Netzwerker.

Business

Networking bedeutet nicht, deine Dienstleistungen oder Produkte zu verkaufen. Also: Keine Gegenleistung erwarten, die kommt schon von selbst. Das Ziel ist, interessante Menschen kennenzulernen und Spaß dabei zu haben. Und ja, klar gilt es, die eigene Schüchternheit zu überwinden. Auf Events und Vorträgen Fragen zu stellen und im Anschluss locker zu plaudern tut aber nur die ersten paar Male weh, dann klappt’s wie von alleine. Kommunizieren lernt man eben nur beim Kommunizieren. Und keine Sorge, den meisten anderen geht es genauso wie dir.

… and the BEAT goes on …

Blutige Anfänger in Sachen Smalltalk können sich übrigens an die BEAT-Methode halten. BEAT steht für Berufliches, Erholung, Angehörige und Tiefe. In dieser Reihenfolge kann man Themen anschneiden und fade Eisbrecher („Schönes Wetter heute“) einfach mal auslassen. Die ersten drei Buchstaben erklären sich von selbst, was aber bedeutet „Tiefe“? Nun, wir hinterlassen dann einen bleibenden Eindruck, wenn wir Menschen emotional berühren. Fragt dazu einfach nach Wünschen, Träumen oder sonstigen eher persönlichen Themen, die den Gesprächspartner wirklich berühren. Happy Networking!

Was dich auch interessieren könnte