Waltraud hat es getan. Die Journalistin kündigte ihren Job in leitender Position, vermietete ihre Wohnung in Wien, verkaufte ihr Auto und ist seit fast einem Jahr auf großer Tour. Alleine. Einmal um die Welt, und natürlich: zu sich selbst. Eine mutige Entscheidung, die sich für sie mehr als nur gelohnt hat. Wertvolle Tipps und Anregungen gibt sie auf ihrem Blog www.theworldisenough.net. Denn: Eine Weltreise will geplant sein, das beginnt beim Budget und hört beim Wiedereinstieg in den Alltag zuhause auf.

Immer mehr Frauen wagen das große Abenteuer und geben ihr Know-how gerne weiter. Auf www.pinkcompass.de etwa erfährt man alles über das Alleine-Reisen, Felicia Hargarten, die Frau hinter Travelicia.de, veranstaltet sogar Seminare, die Bedenken nehmen sollen und zur Selbstreflexion motivieren. Denn: Wenn man zurückkommt, sei man oft eine andere. „Fast jeder, der auf Weltreise geht, sucht irgendetwas und ist in seinem Leben nicht ganz zufrieden“, so Carina Herrmann von „PinkCompass“.

Maike van den Boom, Vortragsrednerin und Autorin, geht mit ihrem Buch „Wo geht’s denn hier zum Glück? Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können“ (S. Fischer Verlag) noch einen Schritt weiter. Sie befragte auf großer Tour vor Ort Glücksforscher, Korrespondenten und Menschen auf der Straße, was sie und warum sie ihr Leben erfüllt. Dass man sich vor einem Aufenthalt in einem fremden Land nicht nur über gefährliche Gegenden, sondern auch über die kulturellen Unterschiede informieren und in manchen Ländern dementsprechend „züchtig“ kleiden müsse, sei selbstverständlich – da sind sich die Weltenbummlerinnen einig. Wissen ist Macht, auch auf Weltreise. Und ein Klick auf die Webseiten der Damen lohnt sich allemal.