2. August 2018 von Claudia Rejlek

Was für ein Albtraum

Wieso wir von Nutella unbedingt die Finger lassen sollten

Nein, wir wollen es nicht hören und allein beim Gedanken daran japsen und uns überkommt der Angstschweiß! Nutella ist zwar der Himmel auf unserer Zunge, aber offensichtlich die Hölle für unsere Gesundheit.

Schädliche Kalorienbombe?

Die Info, dass Nutella nicht gerade gut für unsere Gesundheit ist, ist ja nichts Neues. Dennoch neigen wir dazu, dieses Wissen zu verdrängen, weil die braune Schokocreme zu viel Macht über unser Gehirn hat. Es soll sogar Menschen geben, die Nutella pur mit dem Löffel essen. Doch ihnen ist offensichtlich nicht bewusst, dass sie süßes Gift in sich hineinschaufeln. Gut, die Dosis ist ja bekanntlich entscheidend. Aber vor den ungesunden Inhaltsstoffen sollten wir nicht die Augen verschließen – das sind wir unserem Körper schuldig.

 

Das Fatale: Der Hersteller Ferrero bläut uns ein, dass der süße Brotaufstrich perfekt für das Frühstücksbrot geeignet ist, und deklariert die Zuckerbombe als gesund und nahrhaft. Auf den ersten Blick wirken die Zutaten auch gar nicht so schädlich: Zucker, Palmöl, Haselnüsse, Magermilchpulver, fettarmer Kakao, Emulgator Lecithin (Soja) und Vanillin. Doch, klingt bis auf den Zucker und den Emulgator fast gesund.

 

Bei kritischer Betrachtung kann einem schon mal die Lust auf das braune Gold vergehen.

Bedenkliche Inhaltsstoffe bei genauerer Betrachtung

Starten wir mit Vanillin. Klingt wie ein natürlicher Aromastoff. In Wahrheit ist Vanillin aber eine billige chemische Kopie von echter Vanille. Die Chemikalie enthält laut diversen Berichten MSG (Mononatriumglutamat), das auch als „langsames Gift“ bekannt ist. Das Natriumsalz der Glutaminsäure wurde schon öfters mit Abhängigkeit, starken Kopfschmerzen und allergischen Reaktionen in Verbindung gebracht.

 

Dann wäre da noch Soja-Lecithin. Dieser Stoff ist eine genmanipulierte Art von Soja, die den Körper vor Verdauungsprobleme stellt. Außerdem kann die chemische Verbindung den Hormonhaushalt durcheinanderbringen und im Zuge dessen negativ beeinflussen. Deshalb raten Experten Schwangeren und Kindern, auf diesen Inhaltsstoff bei der Ernährung zu verzichten.

 

Und zum Schluss kommt noch das Palmöl in den Topf der schädlichen Nutella-Zutaten. Das Öl ist nicht gerade leicht verdaulich, enthält einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren (die bekanntlich nicht gerade gesund sind, im Gegensatz zu den ungesättigten Fettsäuren) und kann die Toxizitätsniveaus in Nieren, Leber und Lunge stark erhöhen. Auch der ökologische Aspekt spielt hier eine Rolle: Die Gewinnung von Palmöl ist nämlich einer der Hauptgründe für die Abholzung der Regenwälder.

 

Das werden wir unseren Nutella-Konsum wohl mal überdenken und zumindest reduzieren. Hin und wieder kann man sich den süßen Brotaufstrich aber natürlich gönnen, wenn man nicht zur Gänze verzichten kann und möchte.

 

 

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