Schwitzen
26. Juni 2018 von Christian Krisper

Bleib trocken!

Wie du starkes Schwitzen auch bei hohen Temperaturen vermeidest

Wer kennt es nicht? Mit den sommerlichen Temperaturen wird auch Schwitzen immer mehr zum Problem. Aber kann man eigentlich etwas tun gegen dieses Schicksal oder muss man sich einfach damit abfinden?

Der Kampf gegen das Schwitzen

Schweiß ist grundsätzlich ganz normal und sogar gesund. Ohne Schwitzen könnte der Körper seine Temperatur nicht regeln. Denn dadurch entsteht Verdunstungswärme, die den Körper wiederum kühlt und somit vor Überhitzung schützt.

 

An einem heißen Tag stellt sich trotzdem oft die Frage, was anziehen, um nicht schon total verschwitzt im Büro anzukommen. Manche Leute sind mehr zu starkem Schwitzen veranlagt als andere. Schon die kleinsten Bewegungen können bei hohen Temperaturen einen Schweißausbruch auslösen. Und wenn man dann auch noch Morgensport macht, scheint sich der Körper gar nicht mehr vom Schwitzen zu beruhigen. Der Weg zur U-Bahn reicht schon, um Schweißflecken am T-Shirt zu produzieren. Also worauf können wir achten, um weniger intensiv zu schwitzen?

8 Tipps gegen Schwitzen

1. Deos und Antitranspirantien

Diese beiden Kämpfer gegen das Schwitzen sind natürlich vor allem für den Achselbereich naheliegend. Der Effekt von Antitranspirantien ist wie ein Korken, der die Poren verschließen soll. Jedoch wird dieser Effekt überwiegend durch Aluminiumsalze erzeugt, die mittlerweile als krebserregend gelten. Deos ohne Aluminium sind aber demnach meist nicht so effektiv. Dennoch können auch natürliche Deos unangenehmen Gerüchen vorbeugen und für ein Frischegefühl sorgen.

2. Leinen und Funktionstextilien

Schon bei der Auswahl deines Outfits kannst du unangenehmem Schwitzen vorbeugen. So ist zum Beispiel Leinen wesentlich angenehmer für die Haut als etwa Baumwolle. Auch atmungsaktive Funktionstextilien sind besser.

3. Duschen

Regelmäßiges Duschen wäscht logischerweise jede Schweißschicht wieder ab. Hier ist allerdings wichtig, nicht zu kalt, sondern eher lau zu duschen. Durch zu kaltes Wasser wird der Körper nämlich wieder angeregt, sich zu erhitzen, was in weiterer Folge gleich wieder zum nächsten Schweißausbruch führt. Allerdings ist zu häufiges Duschen nicht besonders gut für die Haut. Hier zumindest auf Duschgel verzichten, damit sie nicht zu stark belastet wird.

4. Alkohol und Rauchen vermeiden

Tja, das scheint (leider) generell ein guter Tipp zu sein. Denn zu viel Alkoholkonsum und Zigarettenrauch wirkt sich negativ auf die Blutgefäße und somit auch die Regulation des Schweißes aus.

5. Sauna

Wie jetzt, noch mehr schwitzen? Klingt paradox, aber sollte helfen. Mit regelmäßigen Besuchen in der Sauna werden angeblich die Schweißdrüsen trainiert und somit lernt der Körper, diese besser zu regulieren.

6. Trainieren

Selbiges gilt auch für Sport! Das ist nicht nur gut für Herz und Kreislauf, sondern hilft auch gegen Schwitzen. Durch den gezielten Verlust von Flüssigkeit über die Schweißdrüsen wird unangebrachtes Schwitzen reduziert. Außerdem baust du beim Sport Stress ab. Warte allerdings mit dem Duschen nach dem Power-Work-out, bis du wirklich ausgeschwitzt hast, um andauernde Schweißausbrüche nach der Dusche zu vermeiden.

7. Viel trinken

Wer viel schwitzt, verliert auch viel Flüssigkeit. Das ist genauso logisch wie die Tatsache, dass man an heißen Tagen natürlich mehr Wasser trinken sollte. Also am besten immer eine Trinkflasche dabeihaben und sich regelmäßig daran erinnern.

8. Akzeptiere dein Schwitzen

Zu guter Letzt ein zugegeben vielleicht etwas zu weise anmutender Rat. Aber bevor du jetzt denkst, ja, danke für nichts, wollen wir noch kurz ausführen. Stress und psychologische Faktoren sind oft Ursache und Hauptgrund für Schwitzen. Meistens bilden wir uns auch ein, Schwitzen sei eklig und es falle sofort jedem Menschen in unserem Umfeld auf, dass wir durchnässte Klamotten mit Schweißringen tragen und üble Gerüche absondern. Das ist jedoch meist wohl eher Eigen- und weniger Fremdwahrnehmung. Solang du deine Kleidung am Abend, nachdem du sie vollgeschwitzt hast, gleich in die Wäsche gibst, kann diese noch gar nicht wirklich üble Gerüche entwickelt haben. Der klassische Schweißgestank in Kleidung kommt nämlich meist erst nach dem Austrocknen am nächsten Tag. Außerdem muss man sich an heißen Sommertagen bei über 30 °C einfach damit abfinden, dass man schwitzt. Egal was man anhat oder welches Deo man benützt. Am besten also einfach mal gar nicht so viel darüber nachdenken und sich einfach auf die abendliche Dusche freuen.

 

 

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