Scooter Sharing
4. August 2017 von Robert Kropf

Neu in Wien

Vespa & Co: Rent your Scooter und düse durch die Stadt

Überfüllte Öffis, teure Taxis und Autofahrer, die im Berufsverkehr verzweifeln. Warum nicht per Scooter-Sharing durch Wien düsen – und zwar mit diesen Anbietern.

GoUrban

Neuester Player am Scooter-Sharing-Markt ist das Start-up GoUrban, das sich komplett auf elektrische Roller spezialisiert. Nach kostenloser Anmeldung sucht ihr per App die Mopette eurer Wahl. Das Miet-Gebiet liegt vorläufig innerhalb des Gürtels sowie um Schloss Schönbrunn und bei der Donauinsel. Alles, was ihr braucht, ist ein Führerschein der Klasse B – und dann kann die Fahrt mit maximal 45 km/h auch schon losgehen. Navi und zwei Helme inklusive Hygienehauben sind ebenfalls schon mit an Bord.

Scooter Sharing

Eine Minute mit dem GoUrban-E-Moped kostet 21 Cent, Parken kommt auf 11 Cent. Egal wie lange ihr unterwegs seid, ein Tageslimit von 20 Euro könnt ihr nicht überschreiten. Für Vielfahrer gibt es Pakete mit 100, 200 oder 500 Minuten zum entsprechend günstigeren Preis. Um die Akkus müsst ihr euch keine Gedanken machen, die werden in der Nacht per Hand vom GoUrban-Team getauscht. Ab Ende August ist die App fertig, dann könnt ihr mit der Flotte von vorerst 50 Scootern auch schon losdüsen. Und die Umwelt freut sich obendrein!

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Sco2t

Ähnlich funktioniert das Prinzip des Anbieters Sco2t, die Anmeldung dafür ist ebenfalls kostenlos. Neben Scootern mit Verbrennungsmotor hat Sco2t auch ein paar E-Roller im Sortiment. Die App zeigt euch eine Karte mit sämtlichen Fahrzeugen, euer Geschoß könnt ihr euch auch gleich für 20 Minuten reservieren. Seid ihr beim Moped angekommen, startet die Miete und die Sitzbank öffnet sich. Voilà: Helm, Einweghauben, Schlüssel! Auch hier reicht ein B-Führerschein aus, das Drumherum wie Reparatur und Tanken erledigt das Serviceteam.

Scooter Sharing

Die E-Mopeds erscheinen im App-Interface in Form von grünen Scootern auf der Karte, funktionieren ansonsten genau so wie die Kollegen mit Verbrennungsmotor. Das Servicegebiet erstreckt sich auf sämtliche Wiener Innenbezirke bis zum Gürtel, dort könnt ihr ein Fahrzeug anmieten oder die Miete beenden. Fahren oder parken dürft ihr in ganz Wien und auch außerhalb. Die Tarife starten bei 19 Cent pro Minute, Parken kommt auf 9 Cent pro Minute. Eine Tagesflat bekommt ihr je nach Fahrzeug ab 29,90 Euro.

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mo2drive

Auch der Roller-Klassiker Vespa ist im Sharing-Zeitalter angekommen. Der Anbieter mo2drive hat ebendiese Mopeds und Leichtmotorräder im Programm. Die nötigen Helme findet ihr im – no na – Helmfach, Lokalisieren und Starten des Zweirads erledigt ihr per App. Die Anmeldung kostet 19 Euro, dafür bekommt ihr 15 Freifahrminuten. Jede Minute auf dem Bike kommt auf 19 Cent, parken kostet 7 Cent die Minute. Auch hier ist der B-Schein ausreichend.

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Ofo & Donkey Republic

Keine Frage, E-Scooter schonen die Umwelt. Am meisten Freude hat Mutter Natur aber immer noch mit Radfahrern. Deshalb hat das chinesische Unternehmen Ofo das appgestützte Sharing-Prinzip auf Drahtesel umgewälzt und expandiert nun fleißig nach Europa. Pilotstadt dafür ist Wien, ab Mitte August sollen rund 200 Ofo-Fahrräder in der Stadt verfügbar sein. Zuerst noch kostenlos, soll ein Ofo-Bike in der Zukunft 1 Euro pro Stunde kosten. Auch das dänische Unternehmen Donkey Republic bietet Leihfahrräder in Wien an.

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