Schön langsam: Die deutsche Sexualtherapeutin Beatrice Poschenrieder schickt uns folgenden Rat nach Österreich: „Wer oben liegt und so wild schuftet, dass er den anderen mit Schweiß ‚nassregnet‘, ist nicht unbedingt erotisch. Deswegen ist Slow Sex toll: Es geht um langsame und kleinere Bewegungen.“

Immer vorbereitet: Für heißen Outdoor-Sex in der Natur hat Poschenrieder ebenfalls Rat: „Es ist nützlich, immer eine recht dicke Picknickdecke im Auto oder Fahrradkorb dabeizuhaben, die unten eine wasserdichte Beschichtung hat.“ Auch am Strand gelangen so nicht Körnchen in sämtliche Körperöffnungen.

Achtung, Baby: Sex im öffentlichen Schwimmbad, am Meer oder im Jacuzzi im Wellness-Spa wird als „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ bezeichnet und je nach Land mit Bußgeld oder sogar Freiheitsstrafe geahndet. Dafür fühlt man sich schwerelos und leicht – endlich kann man dem Kamasutra frönen, ohne sich zu verletzen.

Wenn ich den See seh: Chlor und Salzwasser erhöhen die Gefahr einer Entzündung, Milchsäurebakterien werden weggespült, die Scheidenflora ausgetrocknet und gereizt, das Eindringen fast unmöglich. Unsere wundervollen Seen hingegen locken teilweise mit Trinkwasserqualität.

Stay safe: In die Tasche einer Outdoor-Expertin gehören nicht nur Kondome, sondern auch Anti-Insekten-Spray, Taschentücher und Sonnenschutz. Und: Wann wart ihr das letzte Mal bei der Zeckenschutzimpfung? Eine Blasenentzündung wird vermieden, indem man möglichst wenig Bodenkontakt hat. Also: Ab auf alle Viere!

Hoch die Röcke: Eh klar. Ein luftiger Rock oder ein Kleid sind besser als enge Shorts oder Skinny Jeans, wenn man spontan bleiben möchte. Wer lieber stehen bleibt, lässt die Flip-Flops daheim und greift zu Sneakern. Verknöcheln im Nirgendwo ist nicht so sexy.