12. Mai 2017 von Jasmin Newman

Nein zu Body-Shaming

Mit diesem Film kämpft Nora Tschirner gegen Body-Shaming

Mit ihrem Dokumentarfilm "Embrace" will Nora Tschirner besonders junge Frauen in Sachen Schlankheitswahn und falsche Schönheitsideale wachrütteln.

Embrace - ein Film gegen Body Shaming

Publikumsliebling Nora Tschirner, bekannt aus Kinohits wie Keinohrhasen oder SMS für Dich, meldet sich jetzt mit einem vielversprechenden Film zurück. Embrace, ein Herzensprojekt, in dem sie als Koproduzentin mitgewirkt hat.

Der Dokumentarfilm behandelt Schönheitsideale, Schlankheitswahn und Body Shaming. Themen, die in unserer Gesellschaft festverankert wirken und sich mittlerweile durch Generationen ziehen. Zwar gibt es vermehrt Gegenbewegungen – starke, selbstbewusste Frauen, die sich dem Druck nicht beugen und damit als Vorbildfunktion unzähliger junger Frauen in Kraft treten. Ein Schritt auf dem richtigen Weg,  weg von fest eingefahrenen ungesunden Schönheitsidealen und unrealistischen Körperbildern. Dazu soll auch der neue Film von Nora Tschirner beitragen. Sie nutzt ihre Prominenz schon lange um auf diesem Gebiet etwas zu verändern.

Schauspielerin mit Vorbildcharakter

Erst kürzlich sorge sie mit einem intimen Interview für Aufsehen indem sie von ihrer Vergangenheit im Magerwahn schonungslos erzählte. Es war in der Zeit als sie noch für MTV vor der Kamera stand. „Ich war ultradünn, aber glücklich war ich meistens nicht.“ Dazwischen liegen mittlerweile 15 Jahre. In denen sie zu sich selbst gefunden und ihren Frieden mit ihrem Körper geschlossen hat. Denn wie sie selbst sagt, findet man immer etwas, in das man sich hineinsteigern kann. Ganz egal wie man gebaut ist. Die heute 35-jährige hat einen eigenen Weg gefunden mit der Branche umzugehen. So schaltet sie Werbungen komplett aus.

Auch von dem Marken-Hype hält sie nichts. Sie weigert sich schon lange Kleider auf dem roten Teppich zu tragen, die ihr nicht selbst gehören. „Ein Outfit für einen einzigen Abend um 5.00 Euro? Ich kenne keinen der das wirklich selbst bezahlen würde.“ Es wird einfach ein völlig falsches Bild vorgelebt.

Und genau deswegen hat sie auch eine ganz besondere Message an Heidi Klum: „Ich würde sie gern fragen, ob ihr klar ist, welche Botschaft sie vermittelt? Sie soll aufhören jungen Mädchen einzureden, dass ihre äußeren Stimmen wichtiger sind als die inneren. Und das am Ende des Weges nicht die Karriereaussichten zählen, sondern ob du glücklich bist.“

Am 18. Mai kommt Embrace in die Kinos!

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