Mehr als 91 Millionen Treffer wirft Google aus, wenn man nach „Glück“ sucht. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass die wenigsten Ergebnisse dich zu genau diesem Gefühlszustand führen. Doch nun gibt es Hoffnung: Zwei Studien, „The Grant Study“ sowie „The Glueck Study“, beschäftigen sich seit 75 (!) Jahren mit der Frage, was uns Menschen glücklich macht. Und nun gibt es eindeutige Antworten dazu.

Die Forscher sammelten die Daten von mehr als 600 Probanden. Besonderes Augenmerk legten sie dabei etwa auf die Frage, welche Aspekte in der Kindheit und im Erwachsenenleben die Qualität von Liebesbeziehungen im Alter beeinflussen. Auch, welche biologischen und psychosozialen Prozesse das spätere Leben in puncto Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen, untersuchten die Wissenschaftler.

Und das Ergebnis? „Gute Beziehungen machen uns glücklicher und gesünder.“ Sagt einer der Forscher, Robert Waldinger. Beziehungen meint hier nicht nur Liebesbeziehungen, sondern jeden dir nahe stehenden Menschen, mit dem du engeren Austausch pflegst. Egal, ob er zur Familie gehört, ein Freund ist oder deine Nachbarin.

Übrigens: Nicht die Zahl der Freunde ist entscheidend, sondern die Qualität der nahen Beziehung, betont der Experte. Je sicherer du dich in der Beziehung fühlst, während du mit dem anderen über ganz persönliche Dinge sprichst, je entspannter du in der Beziehung und eben „ganz du“ sein kannst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Beziehung eine gute ist.

Also: Statt beim nächsten fetten Lotto-Jackpot unnütz Geld zu versenken, dieses lieber in ein Bahnticket zur BFF investieren, um mit ihr mal wieder ein schönes Wochenende mit vielen glücklich machenden Gesprächen zu führen!