16. Mai 2018 von Stephanie Rugel

Echt jetzt?

Diese Lebensmittel sind in anderen Ländern verboten

Im Urlaub stoßen wir hin und wieder auf länderspezifische Spezialitäten, die wir uns nie und nimmer auf unserem Teller vorstellen können. Doch auch bei uns gibt’s Lebensmittel, die woanders gar nicht erlaubt sind. Welche das sind, verraten wir euch!

Hättet ihr’s gewusst?

Gegrillte Heuschrecke, Hochprozentiges mit Wurm drin und hochgiftiger Kugelfisch gehören nicht unbedingt zu unseren Lieblingsspeisen. Woanders werden diese Lebensmittel aber mit größtem Genuss verzehrt, gelten sogar als Delikatessen. Andere Länder, andere Sitten eben, wie der alte Spruch so schön lautet.

 

 

Umgekehrt gilt das aber auch. Schnitzel, Schokolade und Co sind in anderen Ländern nicht ganz so beliebt wie bei uns. Und manches, was hier ganz normal im Supermarktregal zu finden ist, ist im Ausland sogar verboten.

 

 

Was genau, haben wir für euch zusammengestellt. Ganz schön überraschend, was?

1. Das Ü-Ei

Hierzulande wächst wahrscheinlich kein Kind ohne Überraschungsei auf und auch als längst Erwachsene freuen wir uns immer noch über Spiel, Spaß und Spannung in der Schoko-Hülle.

Ganz anders in den USA. Hier ist das Ü-Ei verboten, weil es angeblich eine Gefahr für Kleinkinder darstellt. Seit 1938 gilt ein Gesetz, das Süßigkeiten untersagt, in denen ein nicht essbares Objekt eingeschlossen ist. Bei Zuwiderhandlungen droht eine saftige Strafe.

Schöne Überraschung …

2. Kaugummi

In Singapur sind Konsum und Import von Kaugummi strikt verboten. Es sei denn, er dient therapeutischen Zwecken wie etwa zur Raucher-Entwöhnung oder speziellen Mundhygiene.

Ob medizinisch verordnet oder nicht, für alle Bubblegums gilt: Bloß nicht auf die Straße spucken. Das wird strengstens geahndet!

3. Rohmilch

In Kanada frische Milch direkt beim Bauern kaufen? Nope, geht nicht! Zwar kann man auch dort unpasteurisierte Milch trinken, ihr Verkauf ist aber verboten, da die Behörden Krankheitserreger darin befürchten.

Gleiches gilt in 24 US-Bundesstaaten sowie in Australien und Schottland.

Und das ist noch nicht alles: Das Verbot gilt auch für Produkte aus Rohmilch – also so Leckereien wie Camembert oder Parmesan. Wir bemitleiden euch!

4. Mohnsamen

Bei uns erfreuen sich Semmeln und Mehlspeisen mit den kleinen schwarzen Samen des Mohns großer Beliebtheit.

Doch in Taiwan und Singapur stehen sie wegen der enthaltenen Opiate auf dem Index der Drogenbehörden. Auch in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Verkauf der Kügelchen strengstens untersagt.

Interessant, wir haben von unserer Frühstückssemmel jedenfalls noch nie einen Rausch bekommen.

5. Samosas

Das Samosas-Verbot ist wohl eines der schrägsten. In einigen Teilen Somalias sind die leckeren Teigtaschen verboten.

Warum? Die Islamisten-Miliz Al-Shabaab hat die indische Spezialität gebannt, weil ihre dreieckige Form an die heilige Dreifaltigkeit im Christentum erinnern würde. Aha.

6. Haggis

Okay, wir finden das schottische Nationalgericht jetzt auch nicht so sexy. Gefüllter Schafsmagen mit Leber, Herz, Lunge und Nierenfett vom selben Tier ist halt nicht jedermanns Sache. Aber verboten ist das Gericht deshalb noch lange nicht.

Die USA haben die Einfuhr von Haggis aber schon vor 40 Jahren verboten – der Grund: Der Verkauf von Schafslunge ist dort verboten. Klingt logisch, oder?

7. Foie gras

Gänsestopfleber ist hierzulande eine zwar umstrittene Speise, gilt vielen aber noch immer als Delikatesse.

Pfui, findet Indien und hat Verzehr und Import von Foie gras unter Verbot gestellt. Das Zwangsmästen der Tiere, bis sie eine Fettleber bekommen, gilt hier nämlich als Grausamkeit.

Wir stimmen zu und finden, Europa könnte sich von diesem Gesetz ruhig inspirieren lassen!

 

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