Als die derzeit berühmteste Familie gelten nach wie vor die Kardashians. Auch als die skandalträchtigste. Aber auch als die schönste? Zumindest bei Letzterem macht ihnen eine andere jetzt gefährlich Konkurrenz. Die Hadids! Zwar sind beide Familien Stammkunden bei Beautydocs, doch die Cousine von Bella und Gigi besticht definitiv nicht mit operiertem Plastik-Look sondern mehr Natürlichkeit und vor allem mehr weiblichen Rundungen.

Tja, das Model-Gen liegt wohl in der Familie Hadid. Die Lieblings-Cousine von Bella, Joann van den Herik, erobert jetzt ebenfalls das Modelbusiness. Und schafft es sogar, sich trotz der Beziehungen auf ganz eigenständige Weise zu etablieren und sich von Bella und Gigi Hadid abzugrenzen. Besonders Letztere hatte es anfangs schwer, als Model anerkannt zu werden und Jobs zu bekommen. Für zahlreiche renommierte Designer, wie etwa für Tommy Hilfiger, war sie nicht dünn genug.

Nur aufgrund ihrer angesagten Clique, darunter Kendall Jenner oder Taylor Swift, wurde sie medienwirksam gebucht. Allerdings trug sie Kleidung, die mehr verhüllte als zeigte. Erst nach dem Verlust einiger Kilos lief sie plötzlich doch im Bikini, wurde sogar Aushängeschild der Marke und zog begehrte Aufträge, wie mit Victoria’s Secret, an Land.

Die 18-jährige Cousine, Joann van den Herik, ist nicht superdürr und wird daher als „Plussize Model“ vermarktet. Aber das stört die blonde Schönheit nicht im Geringsten. Im Gegenteil, auf ihrem Instagram-Account schreibt sie beispielsweise: „Feiert eure Speckrollen.“ Und weiter: „Wer hat entschieden, dass Kurven nicht schön sind? Wer hat entschieden, dass du deine Dehnungsstreifen, Speckrollen und dicken Beine nicht lieben kannst? ICH WERDE MEINE EIGENEN ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN!!!“

Ob es richtig ist, jedem, der nicht in Size Zero passt, den Stempel Plussize zu verpassen, lassen wir an dieser Stelle unkommentiert. Petitionen, dass Magermodels nicht mehr auf den Laufsteg dürfen, gab es ohnedies zur Genüge. Bewirkt hat es leider nicht viel. Da die Gesellschaft und besonders die Modebranche anscheinend noch Zeit braucht, umzudenken, bleibt nur eins: Mehr Mädchen wie Joann van den Herik zu feiern!