Facebook Nacktbilder
13. November 2017 von Jasmin Newman

Das Ende von Rachefotos

Facebook will jetzt deine Nacktbilder

Viele haben schon mal aufreizende Fotos im privaten Umfeld gemacht. Manchmal werden diese dann eines Tages von der oder dem Ex gegen einen verwendet. Facebook greift jetzt ein.

Slutshaming. Etwas mit dem erst kürzlich Blac Chyna, Exverlobte von Rob Kardashian, zu kämpfen hatte. Nachdem sie ihn, laut Insidern, wiederholt betrogen haben soll, rächte sich der Bruder von Kim Kardashian, indem er intime Fotos von seiner Ex-Freundin (und Mutter seiner Tochter) via Social Media verbreitete.

 

Zwar ist beides nicht gerade ein Kavaliersdelikt, aber Letzteres ist zumindest rechtlich eine Straftat, bei der eine Geldstrafe und sogar eine Inhaftierung drohen.

 

Wie es in diesem Fall weitergeht, ist aktuell noch nicht bekannt – nur, dass Model Blac Chyna mittlerweile sogar den gesamten Kardashian-Clan verklagt. Begründung: Die berühmte Familie sei Schuld für die Absetzung ihrer Reality-Show „Rob & Chyna“. Die schweren zwischenmenschlichen Differenzen des Paars sind dafür wohl kaum als Ursache zu sehen….

 

Facebook schützt deine Fotos

Während sich die Zwei medienwirksam streiten, zeigt eine dritte Person des öffentlichen Lebens, wie man mit ungewollt veröffentlichten Nacktbilder anders umgehen kann. Sia trotzt den Paparazzi, die sie mit freizügigem Schnappschuss erpressten, indem sie den kurzerhand selbst postet.

 

Aber auch von Nicht-Prominenten gibt es Bilder, die nicht für die breite Masse gemacht wurden. Das soziale Netzwerk Facebook möchte in diesem, ernsten Fall, etwas Positives beisteuern und hat sich etwas einfallen lassen: Sie wollen ab sofort die Nacktfotos ihrer Nutzer sehen! Ja, da kann man im ersten Moment stutzig werden. Aber es funktioniert so: Man lädt seine persönlichen Fotos auf Facebook hoch, versieht sie mit einem sogenannten „Hash“ und falls jemand anderer versucht, selbiges auch online zu stellen, gleicht es Facebook ab und verhindert das.

Aktuell wird das neue Feature bei australischen Facebook-Usern getestet. Mal sehen, ob es sich bewährt und dann auch bei uns zum Schutz der Privatsphäre beitragen kann.

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