Barack Obama und sein ehemaliger Vize Joe Biden führen eine. Ben Affleck und Matt Damon schon lange. David Beckham und Snoop Dogg sowieso, und auf Lance Armstrong und Matthew McConaughey wollen wir auch nicht vergessen: Eine echte, tiefe, innige Männerfreundschaft nennt man Bromance, denn das gegenseitige Vergöttern hat eben auch etwas Romantisches. Gemeinsam lachen und leiden, feiern und trauern sie, tun verrückte Dinge. Männerfreundschaften haben sich eben weiterentwickelt und gerade bei jungen Menschen einen viel größeren Stellenwert.

Eine Bromance feiert das Zusammensein von Männern, die weder schwul noch metrosexuell sind, regelrecht. Eine kleine, aber feine Studie der Universität Winchester zeigt nun, warum viele Männer ihren Brudi in den meisten Fällen sogar einer Beziehung mit einer Partnerin vorziehen. 30 junge Studenten wurden befragt, die alle bereits in einer Partnerschaft mit einer Frau waren oder gerade sind – das Ergebnis? Shocking! Alle bekannten sich eindeutig zur Bromance – was auch gegenseitige Zuneigungsbekenntnisse sowie das Teilen von Geheimnissen beinhaltet. Und: Fast alle befragten Männer waren mit ihrer Bromance zufriedener als mit der Beziehung zu ihrer Freundin. Weil sie mit ihrem Bro offener reden könnten, da dieser sie weniger verurteile und herabputze als die Freundin. Es gebe außerdem weniger Streit und mehr Verständnis für Schwächen.

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Die Studienleiter fassten zusammen: „Im Großen und Ganzen haben die Teilnehmer argumentiert, dass eine Bromance im Vergleich zu einer heterosexuellen Romanze im Hinblick auf emotionale Intimität deutlich zufriedenstellender ist.“ Außerdem gaben die Jungs an, dass eine Bromance kein Ablaufdatum habe – im Gegenteil zu vielen Mann/Frau-Beziehungen. Sex ist offensichtlich doch nicht alles!