Jessica Biel tut es, und zwar oft: „Ich gehe fünf Mal in der Woche joggen, um mein inneres Gleichgewicht zu finden. Hin und wieder gehe ich auch mit Justin golfen, ich mag aber Sportarten, bei denen ich richtig ins Schwitzen komme, lieber.“ Heidi Klum tut es – am liebsten mit ihrem Trainer David Kirsch oder Model-Freundin Miranda Kerr. Fergie tut es – und hat kein Problem damit, dass ihre Orangenhaut zum Thema wird, wenn sie mal aus dem Höslein blitzt. Und Justin Bieber ist beim Joggen sogar unlängst abgestürzt – er fiel einen unebenen und ziemlich steinigen Weg hinunter, blaue Flecken inklusive. Prinz Harry ist da eleganter – und joggte erst im Jänner zusammen mit Helfern von „The Running Charity“ und Obdachlosen durch London. Das Ziel der Aktion war es, bedürftigen jungen Menschen durch Sport Selbstbewusstsein zurückzugeben und sie für die Zukunft zu motivieren.

Ja, Joggen ist ein Statement, auch für Stars: Seht her, ich bin auch nur ein Mensch, ich schwitze wie ihr, und ich brauche kein sündteures Gym, um in Form zu kommen. Aber manchen trauen wir einfach nicht. Victoria’s-Secret-Model Alessandra Ambrosio zum Beispiel. Wer sieht beim Joggen bitte so aus? Welches Model trinkt freiwillig Zuckerwasser? Und was soll dieses ständige Am-Handy-Kleben? Warum schwitzt die Frau nie und wenn, dann so ansehnlich? Und warum sind eigentlich immer Fotografen zur Stelle wenn Models und sonstige Promis laufen? Einen Vorteil aber hat die Sache mit dem Jogging: Es geht zu schnell, als dass sich lästige Adoranten an die Fersen der Berühmtheiten heften könnten! Fitness-Trainer Matt Roberts hat schon Sting, Madonna, Naomi Campbell fit gemacht und sagt: „Selbst mit dem englischen Premierminister David Cameron bin ich durch den Park gelaufen. Wenn jemand läuft, geschieht das sehr schnell. Die Chance, großen Aufruhr zu verursachen, ist gering – wir ziehen es einfach durch.“