Baby-Boom in Hollywood! Drillinge für Pharell Williams, ein Sohn für Chrissy Teigen und nun auch noch Zwillinge für Beyoncé. Mit einem Foto, inspiriert von Renaissance-Portraits und Dolce & Gabbana Kampagnen zeigt die Pop-Queen stolz ihren Baby-Bauch. Während es zahlreiche Glückwünsche von Fans und Promis regnet, werden auch Kritiker laut und stellen eine künstliche Befruchtung in Frage.

Laut einer Studie von „The New York Times“ sind über 40% der künstlichen Befruchtungen in den USA mindestens Zwillings- oder Drillingsgeburten. Ein weiteres Indiz sind die erfolglosen Schwangerschaftsversuche nach der ersten gemeinsamen Tochter mit Jay-Z, Blue Ivy. Angeblich soll es gerade „Freindin“ Kim Kardashian gewesen sein, die ihr mit selbigen Problemen Mut zur künstlichen Befruchtung machte. Ein klares Statement zu den Gerüchten gab es von Beyoncé bislang noch nicht.

We would like to share our love and happiness. We have been blessed two times over. We are incredibly grateful that our family will be growing by two, and we thank you for your well wishes. – The Carters

Ein von Beyoncé (@beyonce) gepostetes Foto am 1. Feb 2017 um 10:39 Uhr

Die Privatsphäre stand bei Sängerin Beyoncé schon immer an erster Stelle. Daher scheint ein derart intimes Bekenntnis als eher unwahrscheinlich. Nicht ganz unberechtigt, denn die Promi-Damen müssen sich für die Erfüllung ihres Kinderwunsches per Reagenzglas harter Kritik unterziehen. Glücklicherweise gibt es Frauen wie Chrissy Teigen, die das kalt lässt. Sie machte noch nie ein Geheimnis aus ihrer Unfruchtbarkeit. Ganz offen erzählte sie sogar, dass sie bei ihrem ersten Kind mit John Legend gezielt einen weiblichen Embryo ausgesucht hatte. Und nun darf sich die 10-Monate alte Luna Simone Stephans auf einen kleinen Bruder freuen. Dieses Gefühl scheinen nicht alle zu teilen, denn umgehend nach Bekanntgabe, erreichten das Model Twitter-Nachrichten wie diese: „Hast du es eine Minute natürlich probiert oder willst ‚den Akt‘ vermeiden?“ Nicht auf den Mund gefallen, kontert Chrissy: „Hi Linda, danke der Nachfrage, du Hexe. Ich habe es neun Jahre lang probiert. Sonst noch etwas?“

Es ist der natürlichste Wunsch von so ziemlich jeder Frau. Weshalb sie dafür gerade von Geschlechtsgenossinnen auf derart niveaulose Art angegriffen werden, ist unbegreiflich. Genau deswegen darf man diesen traurigen Gestalten keine Aufmerksamkeit schenken. Viel wichtiger ist die Message, dass Unfruchtbarkeit oder Probleme bei der natürlichen Zeugung nichts ist, wofür man sich schämen muss. Ebenso wenig für den Schritt sich medizinisch helfen zu lassen. Immerhin geht es um das Schönste der Welt: Die Welt mit einem neuen Leben zu bereichern. Und daher ist es auch ohne Bedeutung, wie die Zwillinge in Beyoncé’s Bauch entstanden sind. Ein Kind ist ein Kind.