Make-up-Artisten haben Komplementärfarben schon immer benutzt, um Unregelmäßigkeiten im Gesicht auszugleichen. Aber erst seit ein paar Monaten findet man neben den üblichen hautfarbenen Abdeckstiften plötzlich immer häufiger Farben wie Rot, Grün, Orange oder Lila in den Beauty-Regalen. Doch was hat es damit auf sich und wie verwendet man Korrekturstifte am besten?

Bereits in der Schule wurde uns im Zeichenunterricht die Farblehre beigebracht. Komplementärfarben ergeben, miteinander vermischt, einen neutralen Ton. Übrigens liegen sie auf dem Farbrad genau gegenüber. Grün neutralisiert Rot, Orange gleicht Blau aus usw.

Vor allem im Make-up-Bereich ist dieses Wissen Gold wert. Die meisten von uns besitzen zwar einen hautfarbenen Concealer, doch damit lassen sich leider nicht alle Makel beheben. Zeit also, um sich einer größeren Farbpalette zu bedienen. Zu Beginn sollte man wissen, dass Color-Correcting-Produkte, noch unter Foundation und Concealer, auf die gereinigte, gepflegte Haut aufgetragen werden. Dabei ist zu beachten, dass man nicht zu viel Farbe verwendet und diese gut in die Haut einarbeitet. Grundsätzlich gilt: je dünkler der Hautton, desto dünkler die korrigierende Farbe. Das Ergebnis ist jedoch immer dasselbe: ein perfektes, ebenmäßiges Hautbild.