13. Juli 2018 von Verena Meixner

Weisheit von Oma oder Irrglaube?

Ist Parfüm im Sommer wirklich schädlich für die Haut?

Oft warnen schon unsere Großmütter davor, Parfüm im Sommer auf die bloße Haut aufzutragen – Schäden der Hautstruktur in Form von Pigmentflecken und Allergien sollen bei übermäßiger Sonnenbestrahlung auftreten. Stimmt das denn?

Die Wahrheit hinter dem Mythos

Parfüm wird nachgesagt, Pigmentflecken nach dem Sonnen zu fördern. Die Duftkomposition soll die Haut nämlich lichtempfindlicher machen und somit Störungen der Hautstruktur hervorrufen. Gefährlich sind Pigmentflecken aber defintiv nicht. Und wir können euch beruhigen, denn nach dem Aufsprühen des Parfüms gibt es keinerlei Risiken, die Haut zu schädigen. Jetzt habt ihr es schriftlich.

 

Jedoch ist der Mythos keine Lüge, denn als unsere Großmütter und eventuell auch Mütter begonnen haben Parfüm aufzutragen, war da schon etwas dran. Damals war nämlich Bergamotte-Öl in den Düften enthalten, was die Haut tatsächlich lichtempfindlicher machte und dauerhafte Pigmentflecken, also eine Hyperpigmentiereung, entstehen ließ. Mittlerweile sind aber Inhaltsstoffe, die pigmentbildende Zellen reizen, in den Produkten verboten. Dementsprechend kann man getrost seinen Lieblingsduft im Sommer ebenfalls auftragen.

So trägst du Parfüm richtig auf

Es gibt genau drei Punkte, bei denen der Duft sich am besten entfalten kann und auch den ganzen Tag lang hält: die Handgelenke, hinter den Ohren und auf dem Hals. Das liegt vor allem daran, dass die Duftnoten sich bei Wärme optimal entfalten können. Es wird dazu geraten, das Parfüm auf gar keinen Fall zu verreiben, dabei werden die Duftmoleküle zerstört und der Duft riecht leider überhaupt nicht mehr so, wie er sollte. Am besten aus einer Entfernung von etwa 20 cm aufsprühen und trocknen lassen.

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