Papa don’t preach! Diese früher verhassten Sätze hören jetzt die eigenen Kinder
Als wir Teenie waren, hielten wir so manche Aussagen unserer Eltern für besonders dämlich. Heute erzählen wir unseren Kiddies das Gleiche. Kommen dir diese Aussagen auch bekannt vor?
Wie genervt waren wir von den Endlos-Floskeln von Mama und Papa damals. „Fällt euch nicht mal zur Abwechslung was anderes ein?“, dachten wir uns dabei still und heimlich. Tja, langsam müssen wir erkennen, dass diese Aussagen einfach kurz und knapp das auf den Punkt bringen, was zu sagen ist. Darum bedienen wir uns heute mit einem Schmunzeln gern selbst daran.

Bei diesen Eltern-Aussagen ertappen wir uns selbst
1. Bei dir schaut es ja aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen!
„Na und? Ist ja auch mein Zimmer“, dachten wir damals. Heute sagen wir das Gleiche, vor allem wenn sich Besuch von unseren Eltern ankündigt.
2. Du lernst nicht für mich, du lernst fürs Leben!
„Na klar, und deswegen bist du auch so sauer, wenn ich mit einem Fünfer nachhause komme?“ Ja, genau deswegen! Das wissen wir mittlerweile, wo uns doch die Schulnoten unserer Kinder manchmal mehr Sorgen bereiten als so manch anderes. Vor allem weil wir heute wissen: Recht hatten sie damals.
3. Ich bin nicht böse, sondern nur sehr enttäuscht.
Diese Aussage ließ uns als Kind oft ratlos zurück. Mit Ärger hätten wir ja noch mehr anfangen können als mit dieser komischen Enttäuschung. Tja, wer Kinder im pubertären Alter hat, der weiß heute, was Mama damals damit meinte. Und denkt sich ab und zu vielleicht im Stummen ein „Tut mir sehr leid, Mama“.
4. Wenn die Julia von der Brücke springt, springst du dann auch?
„Warum sollte die Julia von einer Brücke springen? Da hat sie doch viel weniger davon als vom langen Fortgehen.“ Diese Frage war mit Sicherheit eine der verhasstesten, wo wir sie doch als so dermaßen unverhältnismäßig empfanden. Lustig bis fast schon erschreckend ist, dass uns dieser Satz heute wie aus der Pistole geschossen selbst über die Lippen kommt, wenn unsere liebe Tochter meint, sie möchte auch ein Piercing mit 12, weil ihre beste Freundin schon eines hat.
5. Schau mir in die Augen, wenn ich mit dir rede!
Was fiel uns das als Kind damals schwer, vor allem wenn mit uns geschimpft wurde. Heute haben wir selbst das Gefühl, dass die Kleinen nicht zuhören, wenn sie ins Leere starren, während wir mit ihnen reden.
6. Geh in dein Zimmer, und wenn du dich beruhigt hast, kannst du wieder rauskommen!
Diese Aussage war damals der Garant dafür, dass wir in der Sekunde vor allem eines garantiert nicht gemacht haben, nämlich uns beruhigen. Zugegeben, eine kleine Auszeit im Zimmer hat nach dem Tobsuchtsanfall letztlich tatsächlich dazu geführt, dass wir ruhiger und wieder zugänglicher wurden. Davor gab es aber mit Sicherheit die eine Aktion, die zu Punkt 7 führt.
7. In diesem Haus werden keine Türen geknallt!
Zugegeben, manchmal waren wir selbst überrascht, wie laut so eine Türe zugeschlagen werden kann. Trotzdem wollten wir so unserer Wut noch einmal gehörig Ausdruck verleihen. Selbstverständlich werden in unseren Häusern und Wohnungen aber heute auch keine Türen geknallt. Sapperlott!
8. So gehst du mir nicht aus dem Haus!
Das ist doch meine Entscheidung, ob ich geschminkt, im Minirock oder mit Absätzen zur Schule gehen will, so dachten wir als Teenager. Wenn wir uns unsere Tochter heute so anschauen, wissen wir, dass es hier vor allem um ein Thema ging: Sorge!
Auch andere deiner heutigen Eigenschaften erinnern dich an deine Mutter?
Warum das eigentlich richtig toll ist, verraten wir dir hier.