17. September 2018 von Claudia Rejlek

Nachhaltigkeit

Die aktuelle Fashion Week in London ist zum ersten Mal komplett pelzfrei

Der British Fashion Council verkündete, dass bei der aktuellen Fashion Week in London gänzlich auf Pelz verzichtet wird. Diesen Fortschritt in der Fashion-Industrie können wir nur begrüßen.

Meilenstein in der Fashion-Industrie

Es ist ein weiterer Meilenstein in der Fashion-Industrie, denn das gab es noch nie: Die Organisation British Fashion Council (BFC) gab kürzlich bekannt, dass die aktuelle Fashion Week in London komplett auf Echtpelz verzichten wird. Und das bedeutet, dass auch wirklich jedes der dort vertretenen Labels (insgesamt 170) keinen echten Pelz in seiner Kollektion hat. Alles, was nach Pelz aussieht, besteht aus Kunstfell.

Erst letzte Woche gab die bekannte Modemarke Burberry bekannt, dass es unter dem Kreativdirektor Riccardo Tisci kein echtes Tierfell mehr geben wird. 2017 sorgte Gucci für Applaus, als das italienische Kultlabel ankündigte, im neuen Jahr gänzlich auf Pelz zu verzichten. Der CEO des Luxuslabels, Marco Bizzarri, kündigte an: „Ab der kommenden Frühjahrskollektion sollen keine Tierfelle mehr für Produkte des Hauses verarbeitet werden!“ Außerdem erklärte der Unternehmenschef, dass der Konzern der Fur Free Alliance beitreten wird, einer Organisation, die sich für die Rechte von Tieren einsetzt und nach Alternativen für Echtpelz sucht.

Nach den Ankündigungen auf Pelzverzicht von Burberry und Gucci zogen große Labels wie Versace, Calvin Klein, Armani, Tommy Hilfiger, Hugo Boss, Michael Kors und Ralph Lauren ebenfalls nach. Es ist großartig, zu sehen, dass sich weltbekannte Fashion-Marken am derzeitigen Trend zu Nachhaltigkeit und mehr (Umwelt-)Bewusstsein orientieren und eine Vorbildfunktion einnehmen.

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