12. Juni 2018 von Claudia Rejlek

Vorsicht!

Warum du kein Glas Wasser ans Bett stellen solltest

Wacht man nachts auf, hat man meist einen trockenen Mund und sehnt sich nach einem Schluck Wasser. Die Lösung? Ein Glas Wasser ans Bett stellen. Davon solltest du aber schleunigst die Finger lassen!

Wasser als Keimschleuder

Spätestens wenn man zu viel Alkohol erwischt hat, stellt (oder besser gesagt schüttet) man sich noch ein Glas Wasser ans Bett. Denn nachts will der Brand sofort gelöscht werden!

 

Trinkt man aber Stunden später noch von demselben Glas, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken. Und jetzt wird es eklig! Über Nacht sammeln sich im Glas unter anderem Staubpartikel und Bakterien, aber auch kleine Fliegen oder sogar Mückeneier. Bitte was?

 

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Bei Raumtemperatur vermehren sich die Bakterien dann so schnell, dass sie die Gesundheit beeinträchtigen können.

 

Davor warnt der Facharzt für Allgemeinmedizin Marc Leavey vom Mercy Medical Center in Massachusetts. In einem Artikel des Magazins „Reader’s Digest“ rät Leavey dringend davon ab, sich nachts Wasser ans Bett zu stellen. Leavey warnt auch vor geschlossenen Flaschen: Wer daraus mit dem Mund trinkt, überträgt nämlich Schweiß und abgestorbene Hautzellen auf den Flaschenrand und in den Inhalt. Wird die Flasche mehrere Stunden bei Raumtemperatur gelagert, so vermehren sich die Bakterien dort ebenfalls sehr schnell.

 

Dass das abgestandene Wasser aber wirklich die Gesundheit gefährdet, ist das Worst-case-Szenario. Denn der Großteil der Bakterien stammt sowieso von einem selbst, der Körper ist somit mit ihnen vertraut.

 

Die beste Lösung: Sowohl eine ungeöffnete Flasche Wasser als auch ein sauberes Glas ans Bett stellen. Bei Durst das Glas immer sofort austrinken.

 

 

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