11. Januar 2018 von Janina Lebiszczak

Entstaubt die Zeremonie:

Diese Hochzeitsbräuche gehören endlich abgeschafft!

Nicht alles an einer Hochzeit ist romantisch. Gerade Singles fühlen sich oft gedemütigt. Wir wissen, welche Hochzeitsbräuche entstaubt gehören.

Jip, es gibt viele Ärgernisse und überholte Hochzeitsbräuche, auch heute noch: Getränke, die bezahlt werden müssen – obwohl die Gäste zuvor dem Brautpaar jede Menge Cash ins Kuvert gesteckt haben.  Zum Empfang eingeladen werden, aber nicht zum Essen. Der „Sweetheart-Table“, an dem Braut und Bräutigam förmlich ausgestellt werden, statt sich unter ihre Freunde mischen zu können. Die nervige Brautentführung durch schwer Betrunkene. Oder das entwürdigende „Kuchen ins Gesicht“-Spiel. Aber ein Brauch hat es besonders in sich – und gehört endlich abgeschafft!

Wer fängt den Brautstrauß? Igitt.

Autorin und Bloggerin Jen Glantz („Bridesmaid to hire“) schlägt vor, vor allem diesen Hochzeitsbrauch zu verbannen – und zwar den Singles zuliebe. Denn für die ist er ein echter Tiefpunkt. Der Moment, wenn alle weiblichen Solisten sich versammeln müssen, um unter Beobachtung der feixenden Hochzeitsgesellschaft den Brautstrauß zu fangen. Vor allem wenn Braut und Bräutigam Ü30 sind und es nicht mehr so viele Unverheiratete gibt.

Glantz dazu: „Es ist einfach nur kränkend, bei Hochzeiten wie ein Sonderling behandelt zu werden. Und die Männer machen doch meistens einen großen Bogen um die Frau, die das Bouquet gefangen hat, oder?“ Sie schlägt vor, den bösen Brauch durch eine Aktivität zu ersetzen, bei der sich Alleinstehende näherkommen, ohne dass ihr Beziehungsstatus über die Maßen betont wird.

Hallo am Katzentisch

Ebenso grauslich: Während die vergebenen Paare gemeinsam an ihren Tischen Platz nehmen, werden die Singles gesondert am Katzentisch platziert. Aber zum Trost: Der Spaßfaktor am Tisch der einsamen Herzen ist sicher größer, denn hier wird gefeiert! Und den Brautstrauß kann man auch einfach ignorieren.

 

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