Modebranche Berufe
5. Dezember 2017 von Stephanie Rugel

Behind the Scenes

Das sind die ausgefallensten Berufe in der Modebranche

Wenn es um Jobs in der Modebranche geht, denken viele an Designer und Models. Dabei gibt es hinter den Kulissen noch ganz andere, interessante Positionen, die das Fashion-Karussell am Laufen halten!

Wer selbst nicht im Bereich Mode arbeitet, stellt sich dieses Berufsfeld oft sehr viel glamouröser und schicker vor, als es eigentlich ist. Nicht alle, die mit trendy Textil ihre (kalorienreduzierten) Brötchen verdienen, sind Stardesigner, Topmodels oder exzentrische Redakteurinnen mit Signature-Style. Genauer gesagt, die wenigsten!

 

 

 

Der ganze Zirkus um Saisonen, Trends und Hypes würde allein mit diesen Jobs nämlich gar nicht funktionieren. Damit die auf Hochglanz polierte Fassade so begehrenswert und wunderschön erscheint, bedarf es vieler, vieler Menschen hinter den Kulissen. Die sind in der Öffentlichkeit zwar oft wenig bis überhaupt nicht bekannt, haben aber nicht weniger spannende Berufe. Wir stellen euch fünf davon vor!

1. Der Show-Producer

Vor allem die großen Modehäuser übertreffen sich regelmäßig bei der Inszenierung ihrer Fashion-Shows. Dominierender Player im Bigger, Better, More des Runway-Spektakels ist Chanel. Ob Trevi-Brunnen, Raketenabschussrampe oder Eiffelturm – nichts ist unmöglich, lautet das Motto! Und da kommt der Show-Producer ins Spiel. Er kümmert sich um die zum Mega-Event gewordenen Runway-Inszenierungen und ist für Location, Deko, Licht und Accessoires verantwortlich. In Zeiten von Livestream und Instagram entscheidet heute nämlich eine gelungene Inszenierung genauso wie die Kollektion über Erfolg oder Misserfolg.

2. Das Fitting-Model

Beim Fitting-Model handelt es sich meist nicht um eine berühmte Laufstegschönheit, sondern um ein eher unbekanntes Gesicht, das dem Designer schon während der Entstehung seiner Kollektion zur Verfügung steht. Seine Aufgabe besteht darin, verschiedene Entwürfe anzuprobieren, damit Designer und Kreativteam die Passform eines Kleidungsstückes begutachten und gegebenenfalls anpassen können. Oft testet das Fitting-Model das Design eines Stücks auch auf Alltagstauglichkeit und Bequemlichkeit.

1. Der Trendforscher

Ein exzellentes Gespür für (noch) unterschwellige Tendenzen und eine hervorragende Kenntnis der Modebranche sind die Voraussetzungen für den Beruf des Trendspotters. Berühmtestes Beispiel und Orakel der Modewelt ist die Niederländerin Li Edelkoort, die seit über 35 Jahren zuverlässig die Trends von morgen vorhersagt. Der Trendforscher versetzt sich genauso in das Kaufverhalten der Menschen wie in die modischen Visionen wichtiger Designer hinein.

2. Der Personal Shopper

Spätestens seit dem gleichnamigen Film mit Kristen Stewart ein echter Traumberuf für viele Modebegeisterte. Der persönliche Einkäufer stellt für seine Kundschaft – die oft aus berühmten Persönlichkeiten besteht – die perfekte Garderobe zusammen. Dafür braucht es nicht nur ein sehr gutes modisches Auge und einen ausgezeichneten Instinkt für Trends und zeitlose Styles, sondern in erster Linie auch beste Menschenkenntnis. Im Rahmen eines gesetzten Budgets zu bleiben ist übrigens auch von Vorteil!

3. Der Laufstegtechniker

Der Laufstegtechniker ist so etwas wie der Regisseur der Modebranche. Er kümmert sich darum, dass Szenerie, Musik und Beleuchtung während einer Modenschau reibungslos funktionieren. Dazu muss er top mit der technischen Ausrüstung vertraut sein und sich flexibel an jede Location anpassen können.

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