Waschsymbole in der Kleidung Bedeutung
14. Juni 2017 von Stephanie Rugel

Das steckt hinter den Waschsymbolen in eurer Kleidung

Nerven euch die kratzigen Zettelchen in T-Shirts und Hosen auch manchmal? Bevor ihr sie rausschneidet, solltet ihr die Waschsymbole aber genau ansehen, damit ihr lange etwas von euren Kleidungsstücken habt.

Das neue Shirt kommt in Babygröße aus der Waschmaschine, der kuschelige Wollpullover als kratziges Monster, und das Lieblingskleid hat plötzlich eine völlig andere Farbe? Solche oder ähnliche Pannen habt ihr bestimmt auch schon erlebt. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, solltet ihr zumindest die häufigsten Wasch- und Pflegesymbole kennen, die ihr in euren Klamotten findet. Die sind nämlich nicht zum Spaß da, und es handelt sich dabei auch nicht um unentzifferbare Hieroglyphen, sondern um durchaus wertvolle Hinweise, wie ihr eure Garderobe idealerweise waschen, trocknen und bügeln solltet.

Wir klären euch darüber auf, was die einzelnen Symbole bedeuten!

1. Der Waschbottich

Zwar geht heute niemand mehr mit Holztrog und Waschbrett zum nächsten Bach, um seine Kleidung zu reinigen, dieses Symbol erinnert aber noch an alte Zeiten, als Wäschewaschen noch richtig anstrengende Handarbeit war. Heute helfen uns da zum Glück Waschmaschinen, aber auch nur, wenn wir die richtige Temperatur einstellen. Diese findet ihr meist als Ziffern (30, 60 oder 95 °C) innerhalb des Symbols, manchmal auch nur als Punkte. Dann steht ein Punkt für 30-Grad-, zwei Punkte für 60-Grad- und drei für 95-Grad-Wäsche. Steht gar nichts dabei, liegt man mit 60 Grad richtig.

Seht ihr zusätzlich noch einen Balken unter dem Waschgefäß, wählt den Schonwaschgang und stellt die Schleudertouren niedrig ein. Bei zwei Balken sollte das Kleidungsstück im Woll- oder Feinwaschgang gewaschen werden, nicht schleudern!

Seht ihr eine ins Wasser getauchte Hand, bedeutet das: auf keinen Fall in der Maschine, sondern von Hand waschen (außer ihr habt ein modernes Gerät mit Handwaschprogramm), ist der Waschtrog durchgestrichen, solltet ihr euer Textil gleich in die Putzerei bringen und euch gar nicht selbst daran versuchen.

2. Das Dreieck

Ein leeres Dreieck erlaubt das Bleichen der Wäsche sowohl mit Chlor als auch Sauerstoff. Zwei schräge Linien innerhalb des Dreiecks stehen explizit für Sauerstoff-Bleichen, die Buchstaben Cl stehen für Bleichen mit Chlor. Ist das Dreieck durchgekreuzt, muss ganz auf Bleiche verzichtet werden, dann sollte man auch keine Fleckensalze und Ähnliches verwenden, um den empfindlichen Stoff nicht zu schädigen.

3. Kreis im Quadrat

Dieses Piktogramm steht für den Wäschetrockner. Seht ihr nur ein Quadrat, das einen Kreis umschließt, könnt ihr eure Wäsche getrost in den Trockner geben. Befindet sich zusätzlich ein Punkt im Kreis, ist das Trocknen im Wäschetrockner erlaubt, allerdings nur bei niedriger Temperatur. Zwei Punkte stehen für Trocknen bei hoher Temperatur. Logisch: Ist dieses Symbol durchgestrichen, ab auf die Leine – maschinelles Trocknen verboten!

1. Der Kreis

Findet ihr auf eurem Waschzettel einen Kreis, heißt das für euch: Hände weg und ab mit dem guten Stück in die chemische Reinigung! Oft sind noch zusätzlich Buchstaben im Kreis angegeben, die allerdings nur für die Profis in der Putzerei interessant sind. Sie geben Hinweise auf die Art der Chemikalien und Lösungsmittel, mit denen euer Kleidungsstück gereinigt werden soll.

2. Das Bügeleisen

Dieses Piktogramm erklärt sich eigentlich von selbst. Bügeln ist erlaubt, wenn ihr das Bügeleisen seht. Meist ist noch zusätzlich die maximale Temperatur durch Punkte angegeben – von eins (lauwarm) bis drei (heiß). Ist das Bügeleisen durchgestrichen, Finger weg vom heißen Eisen!

Manchmal findet man auch zwei schräge Linien unterhalb des Bügeleisens. Sie stehen für das Bügeln mit Dampf – sind sie durchgestrichen, solltet ihr euer Kleidungsstück nur normal plätten, ansonsten können Wasserflecken entstehen.

3. Das Quadrat

Bei uns eher selten zu sehen, in den USA aber sehr verbreitet ist das Quadrat. Es steht für das Trocknen der Wäsche an der Luft. Wird es durch einen Bogen auf der oberen Seite ergänzt, solltet ihr euer Textil hängend trocknen. Seht ihr eine horizontale Linie im Quadrat, legt euer Kleidungsstück zum Trocknen auf den Wäscheständer, damit sich die Fasern nicht verziehen.

Gar nicht so schwierig, oder? Falls ihr doch noch durcheinanderkommen solltet, könnt ihr’s ja auch mal mit diesem Tipp versuchen:

Good wash!

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