24. April 2017 von Janina Lebiszczak

#maximalaeuft: Mit super Zeit ins Ziel!

Kalt, aber gut: Trotz nur zehn Grad am Start kamen unsere maxima-Staffel-Läuferinnen ordentlich ins Schwitzen. Kein Wunder bei einer so guten Zeit von 04:16:40!

Bravo Girls!

So haben Zeki, Ana, Nina und Valentina den Marathon erlebt.

Ana (15,5 km)

„Angefangen hat alles mit einer nicht so erholsamen Nacht – und das, obwohl ich extra so früh ins Bett gegangen bin, wie ich es zuletzt in meiner Volksschulzeit getan habe. Beim Frühstück hielt sich die Aufregung noch in Grenzen, aber vor Ort ging’s dann los: Je mehr Leute mit Startnummern ich entdeckte, desto mehr begann es in meinem Bauch zu kribbeln. Mein erster Marathon … und dementsprechend war ich anfangs verwirrt und planlos, umgeben von über 40.000 Menschen, die alles im Griff hatten. Aber nach kurzem Durchfragen und beruhigenden Worten von meinem Freund fand ich meinem Platz in dem für mich vorgesehenen Startblock. Und bevor ich mich versah, war ich schon unterwegs und voll in meiner Laufroutine und ließ mich einfach von der Menge treiben. Die ersten Kilometer waren wie erwartet die schwersten, doch nach 20, 30 Minuten hatte sich das Läuferfeld etwas verteilt und man konnte entspannt seinem eigenen Rhythmus folgen. Was mir sehr gefallen hat, waren die vielen Leute am Straßenrand, die jedem Läufer zugejubelt haben, als würden sie ihn kennen, und somit für eine tolle Atmosphäre sorgten. Man fühlte sich immer gut betreut, und auch die Tatsache, dass ich meinen Freund mehrmals auf der Strecke antraf, weil er mehrfach quer durch Wien gefahren ist, um mich an vorher abgemachten Punkten zu unterstützen, gab mir immer wieder Kraft und Motivation. Als ich dann im Ziel ankam, war es schneller vorbei, als ich mir gedacht hatte, und meine Uhr zeigte mir 15,7 km und 1 Sunde 40 Minuten. Darüber habe ich mich sehr gefreut, da mir ein paar Tage zuvor die 10 km am Laufband wie eine Ewigkeit vorkamen. Danach ging es ins Entspannungsbad und auf die Couch. Ich bin froh und sehr stolz darüber, dass ich wieder mal ein selbstgesetztes Ziel erreichen konnte. Vielen lieben Dank für die tolle Zeit! IT WAS AMAZING!“

Zeki (6 km)

„Ich war richtig aufgeregt am Tag des Marathons, ich war sogar schon vor dem Wecker munter. Gefrühstückt habe ich nur eine Banane, damit mir während dem Laufen nicht plötzlich schlecht wird. Als ich bei der ersten Staffelübergabe ankam, war die Stimmung mitreißend. Ich konnte es kaum erwarten zu starten und war richtig motiviert. Ich habe mich kurz aufgewärmt und durfte die Ana auch schon ablösen. Am Anfang war es ein bisschen anstrengend, da ich gegen den Wind laufen musste, aber nach einem Kilometer ging es problemlos weiter. Die Zeit ist wie im Flug vergangen, und schon war ich wieder an meinem Ziel. Mit so vielen Menschen gleichzeitig zu laufen ist einfach ein unglaubliches Gefühl gewesen und die Atmosphäre war unbeschreiblich. Die sechs Kilometer habe ich in 39 Minuten geschafft. Ich werde nächstes Jahr definitiv wieder mitlaufen! Vielen Dank an maxima, Run.inc, Polar Global und New Balance für die tolle Zusammenarbeit! Natürlich will ich hier die anderen Mädels nicht vergessen – gemeinsam haben wir unser Ziel erreicht!“

Nina (9 km)

„Mein erster Marathon! Und dann konnte ich die Nacht zuvor nur zwei Stunden schlafen. Ich war am Vortag schon nervös, das Resultat zeigte sich leider in der Nacht mit meiner Schlaflosigkeit. Um nur ja nicht zu spät zu kommen, machte ich mich lieber ein ganzes Stück früher auf zum Treffpunkt. Viele Gedanken kreisten in meinem Kopf: allen voran natürlich die Sorge, dass ich zu müde bin, dass ich meine Laufpartnerin nicht auf Anhieb finde und die Ablöse nur ja nicht verpatze. Zum Wachwerden genehmigte ich mir noch einen Espresso. Pünktlich wartete ich am Schottentor auf die Ablöse – und dank Handy funktionierte das reibungslos. Meine Anspannung ließ bald nach und ich kam sofort in meinen Laufmodus. Das Feeling, mit tausenden laufbegeisterten Menschen durch die schönen Straßen von Wien zu laufen, war einfach unbeschreiblich. Das Wetter war perfekt – trocken und angenehme 15 Grad. Dieses Jahr gab es die bisher höchste Teilnehmeranzahl – umso mehr muss man festhalten, wie perfekt der Ablauf organisiert war. Die Trinkstationen haben mir sehr geholfen, denn trotz der kühleren Temperaturen wird man ganz schön durstig beim Laufen. Ab der Prater-Hauptallee hat sich die Strecke etwas gezogen, aber zum Glück gab es viele Menschen, die uns Läufer ordentlich angefeuert und bejubelt haben, das war dann wieder sehr motivierend, mein Tempo noch einmal zu verbessern. So konnte ich die letzten Kilometer bis zum Stadion etwas mehr Gas geben und alles aus mir rausholen. Mein Lauf war beim Stadion zu Ende. Valentina, die mich die letzten Kilometer ablösen sollte, fand ich sehr schnell. Nach der Ablöse sackte mein Kreislauf ein bisschen in den Keller und mir war etwas übel, weshalb ich mich für ein paar Minuten in die Wiese legte. Ein tolles Gefühl, wenn man realisiert, dass man es geschafft hat! Wir vom „maxima läuft“-Team haben uns dann alle beim Rathaus im Ziel getroffen und Valentina gebührend empfangen! Nach kurzem Austausch haben wir noch ein Erinnerungsfoto geschossen. Danach ging’s ab nachhause, duschen und für den Rest des Tages auf die Couch. Mein erster Marathon war ein unbeschreiblich tolles Gefühl! Es war so cool, mit maxima dabei sein zu können!“

Valentina (11,7 km)

„Vier Wochen intensives Training, die dann schlussendlich in rund 64 Minuten auf 11,6 km Dauerlauf geendet haben. Was für ein ereignisreicher Sonntag! Am Freitag und Samstag habe ich eine Trainingspause eingelegt und am Samstagabend noch einmal so richtig Kohlenhydrate zu mir genommen. An das könnte ich mich ehrlich gesagt auch gewöhnen. Gestärkt ging es dann etwas früher als sonst ins Bett, um am Sonntag topfit zu sein. Da es meine erste Teilnahme beim VCM war, war ich auch entsprechend planlos. Aber eines kann ich sagen: Meine Ängste und Sorgen bezüglich des Ablaufs waren total unbegründet. Das Event ist so gut geplant und durchstrukturiert, dass sich jeder auskennt. Mit dem Livemodus der VCM-2017-App versuchte ich herauszufinden, wo sich die liebe Nina, welche die Strecke vor mir lief, gerade befand. Leider vergeblich, denn die App hat alles andere als funktioniert. Grundsätzlich nicht schlimm, aber trotzdem machte es mich nervös. Gott sei Dank hatte sie ihr Handy bei sich und hielt mich mit SMS up to date. Da ich schon über 1 Stunde vor meinem Lauf beim Stadion war, musste ich mich auch ein bisschen beschäftigen, damit die Zeit bis zum Rennen verging. Ich wärmte mich auf und ging ein bisschen herum. Ich sah den anderen Läufern zu und feuerte sie an. Aber nicht nur die vielen kreischenden Menschen waren eine Motivation für alle Läufer. Nein, auch die Sonne ließ sich ausnahmsweise mal wieder blicken. Ein paar Regentropfen habe ich zwar auch gespürt, aber grundsätzlich hat der Sonnenschein überwogen. Und ganz ehrlich: Was gibt es Schöneres, als bei Sonnenschein zu laufen? Als ich dann Nina endlich sah, machte ich mich startbereit. 3, 2, 1, go hieß es dann für mich. Ich lief und lief und versuchte gleichzeitig, nicht zu schnell zu werden. Ich wollte nicht meine gesamte Energie gleich am Anfang verschwenden, sondern eher am Ende wie eine Gazelle, oder auch wie ein Duracell-Häschen, ins Ziel sprinten. Der Lauf war grandios. Überall Menschen, die einen motivieren und anfeuern. Immer Läufer, die du auch überholen kannst, und nicht, dass nur du selbst immer überholt wirst. Die Momente, wo einem die Puste wegbleibt, sind schrecklich, kommen aber vor. Der Moment, wo du dann mit einem Strahlen im Gesicht ins Ziel läufst, ist aber einzigartig und unvergesslich. Ich habe es geschafft, dass ich ständig in einem konstanten Tempo lief und mich nicht aus der Fassung bringen ließ durch Läufer, die schneller waren als ich. Die Trinkstationen habe ich bewusst ausgelassen, da ich wusste, dass ich nicht wirklich Durst hatte, sondern meinen Lauf konstant durchziehen möchte. Es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl, sich selbst Teilnehmerin des VCM 2017 nennen zu dürfen. Ich bin glücklich, dass ich Teil dieses Teams war und dass mich maxima ausgewählt hat. Die Teilnahme ist definitiv ein Ansporn dafür, auch in Zukunft wieder beim VCM teilzunehmen und auch eventuell beim Halbmarathon. Denn wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!“

Vienna City Marathon
Bravo! Unsere vier Läuferinnen haben sich die Medaillen echt verdient!

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