18. Februar 2017 von Janina Lebiszczak

Der Valentinstag naht ;)

Flirten im Februar – so funktioniert’s!

Könnt ihr den Frühling schon riechen? Im Februar machen wir uns fit für die Flirtsaison!

Skurrile Flirtratgeber

Nicht eines, nicht zwei – ganze fünf Ratgeber-Bücher sind seit 1. Februar zum Thema „Flirten, aber richtig!“ erschienen. Denn zwischen Faschingsparty, Ball und den ersten sonnigen Frühjahrsboten passt ein kleiner oder großer Flirt perfekt hinein! Doch was bieten die Neuerscheinungen? „Männer verstehen, verführen und erobern: Endlich glücklich mit Männern“ von Erik Johnson (im Eigenverlag, was einiges erklärt) könnt ihr getrost auslassen, entweder der Übersetzer hatte eine schlechte Phase oder die Tipps sind echt so hölzern, wie es klingt. Nicht weniger skurril: „Erfolgreich flirten im Online Dating“ von Christian Neumaier (ebenfalls im Eigenverlag). Der Herr sieht sich als eine Art Pick-up-Artist 2.0 und verspricht zu erklären, warum manchmal keine „Connection vorhanden ist“, obwohl man bereits erfolgreich im Internet eingeloggt ist. Und weil es so schön ist, hat er gleich auch einen Offline-Ratgeber namens „Erfolgreich flirten im Alltag“ herausgebracht. Nun ja.

Flirten macht Laune

Der Lovefinder: Das Flirttraining für alle angehenden Pick Up Artists“ von jemandem namens Alex Oskar Hugo haben wir auch links liegen lassen. Reine Instinktsache. Etwas besser, wenn auch mit reichlich Verzweiflung im Titel klingt „Hilfe, ich finde keinen Mann: Partnersuche für Ungeduldige. Endlich zu zweit“ (Kindle Edition) von Journalistin Andrea Micus. Mit Arbeitsblättern und Aufgaben – damit das Verlieben nicht dem Zufall überlassen wird. Wem das alles nach zu viel Arbeit klingt, der findet hier Hilfe:

Macht euch bemerkbar! Eine aktuelle Studie der Universität Kansas zeigt: Zu erkennen, wann jemand flirtet, fällt beiden Geschlechtern gleichermaßen sehr schwer. Frauen hätten Probleme, männliches Verhalten zu deuten, da diese oft desinteressiert wirken, wenn sie sich entspannen. Umgekehrt kann freizügige Kleidung bei Frauen auch einfach nur von selbstbewusster Weiblichkeit zeugen, während Männer dann unabhängig von der Körpersprache sexuelles Interesse interpretieren.

via GIPHY

Vier kleine Regeln

Bleib am Teppich. Bitte, auch wenn die Torschlusspanik schon arg  aufs Herzerl drückt: Erzähle nichts von einsamen Nächten, dem bösen Ex oder zurückliegenden Trennungen. Nichts ist weniger erotisch als Verzweiflung – und sorry: beim Flirten geht es genau darum: um spielerische Erotik. Ein Flirt muss nicht gleich mit der großen Liebe enden! Lachen nicht vergessen!

Geh auf Tuchfühlung. Und zwar bei ihm und bei dir. Wer sich selbst berührt, sich durch die Haare fährt und seinen Namen oft ausspricht, wirkt sinnlich und interessiert zugleich. Next Level: Ihn wie zufällig an der Schulter berühren oder kurz über seinen Handrücken streichen. Aber Achtung: Die Dosis macht das Gift!

Bleib in Form und bleib dran. Mit dem Typen an der Wursttheke reden, den Fitnesstrainer nach seinen Tipps fragen, auf Facebook mit Unbekannten fachsimpeln – je mehr wir locker kommunizieren, desto leichter klappt’s dann beim Flirten. Der Unterschied: Den Flirt kann man gerne im Anschluss nach seiner Telefonnummer fragen. Es ist 2017. Zeig Interesse und sag offen, wenn dir das Kennenlernen gefallen hat. Ein wenig Verbindlichkeit hilft, vor allem, wenn er von der schüchternen Sorte ist.

via GIPHY

Was dich auch interessieren könnte