Dating App Hater
8. Februar 2017 von Jasmin Newman

Dating-App «Hater»: Finde Leute, die das Gleiche hassen wie du

Alle Singles, lasst euren Abneigungen freien Lauf! Dafür gibt's in der neuen Dating-App «Hater» das perfekte Match!

Gemeinsame Interessen waren gestern!

Ein bekanntes Szenario für so ziemlich jeden Dating-App User: Nach kurzem Check über die Randfakten trifft man sich. Mehr oder weniger unbeholfen versucht man über Gemeinsamkeiten ein Gespräch aufzubauen. Serien, Hobbies, Sport. Läuft doch! Bis der unvermeidbare Moment kommt, an dem man beim Gegenüber auf Dinge stößt, die man so gar nicht ausstehen kann, ja, sogar hasst. „Wie du isst kein Fleisch?“ oder auch gedanklich: „Oh, nein! Sie ist Selfie- und Duck-Face süchtig.“ Solche Dinge, trüben das perfekte Bild und sind für manch einen sogar klarer Deal-Breaker.

Das gehört nun der Vergangenheit an! Zumindest wenn man der neuen Dating-App „Hater“ glaubt. Wie der Name schon sagt, baut man hier auf Hass-Themen auf. Denn nichts verbindet so sehr, wie gemeinsame Abneigungen, oder? Geht es nach zahlreichen Studien, stimmt das sogar.

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via GIPH

Und so funktioniert die App

Bevor man eine Auswahl an möglichen Traumprinzen zu sehen bekommt, ist erst die eigene Meinung zu verschiedenen Themen gefragt. Wie schon von Tinder gewohnt, gilt ein Swipe nach rechts als „Like“ und nach links als „Hate“. Derzeit stehen über 2.000 Themen zur Auswahl, die schon bald mit eigenen Vorschlägen erweitert werden können. Ausgeschlossen sind natürlich ethische Fragen wie Religion, Körpertyp oder Hautfarbe.

 

Screenshot Dating-App Hater

In der verdrehten Form des Kennenlernens steckt viel Potential. Denn wie der CEO von „Hater“, Brendan Alper, schon richtig sagt: „Was wir hassen, ist ein wichtiger Teil von uns – wird aber in unserer öffentlichen Persönlichkeit oftmals unter den Teppich gekehrt.“ Und das stimmt auch. Besonders beim Kennenlernen will man gefallen, nicht anecken und hält „kritische“ Standpunkte eher zurück. Früher oder später platzt die Bombe aber ohnehin. Also am besten gleich dazu stehen und gemeinsam ablästern.

Weil: Haters gonna hate! 

 

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