Lügen der Foodies - Maxima
3. Februar 2017 von Nina Mohimi

5 Dinge, die digitale Foodies ungern verraten

Ihr seht ein Instagram-Foodie-Foto und könnt die Ohs und Awws nicht zurückhalten? Das ist o. k. Wer sich aber dabei schlecht fühlt, weil er das selber nicht so toll hinbekommt, der liest einfach mal weiter.

Liar, liar, pan(t)s on fire

Wie jede Gruppe leben auch die Foodies in einer eigenen Bubble. Von gut gemeinten Vorsätzen bis hin zum „perfekten“ Instagram-Foto gibt es da jede Menge kleiner Flunkereien und Dinge, die man lieber nicht so oft erwähnt.

Behind the scenes

1. Es wird nicht gegessen, was auf den Tisch kommt

Das perfekte Instagram-Foto ist selten ein Schnappschuss. Aber nicht nur das richtige Licht und der richtige Winkel spielen eine Rolle – es sind inzwischen immer mehr der so appetitlich wirkenden Gerichte gar nicht mehr essbar, weil – von Foodstylisten abgeschaut – getrickst wird. Da wird auch schon mal Haarschaum als Milchschaum eingesetzt, oder die Farben werden mit Lacken verändert. #urgs

2. Copy & Taste

Das Rezept, das ihr gerade gesehen habt, kommt euch bekannt vor? Kein Zufall.

Wie oft kann man schon sagen, wer ein Rezept wirklich erfunden hat? Das „Original“-Rezept ist in sehr wenigen Fällen bekannt. Darauf bauen auch viele Foodies, wenn sie ihre „eigenen“ Rezepte servieren, posten oder auch in Büchern präsentieren. Nicht, dass etwas gegen Recherche und Inspiration spricht, bloß den Hinweis auf die Quellen vergessen viele zufällig 😉

via GIPHY

3. Das Chaos in der Küche

Es ist alles eine Frage der Perspektive. Und das ist gut so, sonst würde auf einem guten Drittel der Foodfotos reines Chaos zu sehen sein. Es mag die eine „Superfood“-Bowl großartig in Szene gesetzt sein, die restlichen Arbeitsflächen sehen dafür oft gar nicht so super aus. Und sind euch schon mal die ganzen „zufällig“ drapierten Krümel und Gewürze auf Fotos aufgefallen? Tja, die muss man dann ja auch noch saubermachen …

4. Ein Foodie jagt den anderen

Die wichtigsten Nebendarsteller auf Foodfotos sind die Props, also die Teller, das Besteck und die Hintergründe. Wie bei allem gibt es auch hier Trends, und ein Foodie folgt dem anderen – ist euch noch nicht aufgefallen, dass sich die Marmorhintergründe gehäuft haben, während die schwarzen Schiefertafeln immer seltener wurden? Oder plötzlich jeder Zweite Steingut verwendet?

5. Die zwei Teller

Apropos Teller: Es gibt bei fast jedem Foodie daheim diese zwei Optionen – lieblos und warm oder hübsch, aber kalt. Die Rede ist von den beiden Tellern, von denen nur einer fotografiert wird. Den dekorierten darf keiner anfassen, bis das perfekte Instabild geschossen wurde. Beim anderen wurde meistens auf jedes Chichi verzichtet, dafür kann der Partner ein warmes Essen genießen 😉

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