In New York, Los Angeles oder London hat das anspruchsvolle Dance-Cycling-Workout schon einen echten Hype ausgelöst. Dank SuperCycle können wir jetzt auch trainieren wie Jessica Alba, Selena Gomez oder Demi Lovato. Versteckt in einem verwunschenen Wiener Innenhof im 7. Bezirk befindet sich das kleine, aber feine Studio der zwei Gründerinnen Rhana Loudon und Olivia Hromatka, das sogar Kinderbetreuung anbietet, während die Eltern schwitzen.

Zugegeben, ich habe keine besonders großen Ausdauersport-Erfahrungen. Deshalb haben alle meine Freunde erst mal ziemlich gelacht, als ich ihnen gesagt habe, dass ich das neue Spinning-Studio SuperCycle ausprobieren möchte. Doch eine Freundin konnte ich überreden mitzukommen, und so haben wir unsere erste Stunde erlebt.

Schon beim Betreten des Studios wurden wir von der sympathischen Trainerin Mariana begrüßt und haben uns sofort wohlgefühlt. Sie hat uns das Rad und die unterschiedlichen Einstellungen erklärt, und wir hatten genug Zeit, es auf unsere Bedürfnisse einzustellen. Im schwarz glitzernden Trainingsraum mit Discokugel und Soundanlage stehen 21 Bikes für das 60-minütige Power-Workout bereit. Im vorderen Teil befindet sich ein Podest, auf dem das Bike des Trainers steht, der durch die Stunde führt. Marianas Trainings-Soundtrack ist ein cooler Mix aus Latin-Beats. Noch bevor es losgeht, erklärt sie kurz, welches Programm und welche Übungen auf uns zukommen.

Das Workout beginnt mit einer 15-minütigen Aufwärmphase, nach der ich schon ziemlich erledigt bin. Man kann den Widerstand des Bikes jedoch selbst regulieren und auch kurz aufhören, wenn es zu anstrengend wird. Die Übungen auf dem Rad sind ein Mix aus klassischem Spinning mit Push-ups, Tapbacks sowie Einheiten mit leichten Gewichten. Mariana motiviert uns, aber ich merke, wie mir in der zweiten Hälfte die Luft ausgeht und ich einige „Mountains“ auslassen muss. Meine Freundin läuft da gerade erst warm und ist voll dabei. Zum Schluss kommt noch die Sprint-Einheit, wo man wirklich alles um sich herum vergisst und sich nur mehr auf die Musik und seinen Körper konzentriert. Abschließend wird gestretcht.

So geschwitzt habe ich noch nie! Man sieht jedem die Erleichterung, aber auch die Glückshormone an. So fertig und gleichzeitig so gut habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Für die nächste Stunde (diesmal mit Hip-Hop-Sound) habe ich mich bereits angemeldet. Probiert das Workout unbedingt aus!