Hot in the City Hitzewelle
23. August 2016 von maxima Redaktion

Hot in the City – kühle Oasen zum Abkühlen

Kühle Plätze braucht das Land. Wenn es im August noch einmal so richtig heiß wird, sind alle auf der Suche nach Schattenplätzen in der Stadt. Hier unsere Favoriten zum Abkühlen!

Stadtpark, Graz

Sommer, Sonne, Kardamintspritz. Zur standesgemäßen Abkühlung nehmen wir im legendären Parkhouse im Grazer Stadtpark Platz. Rund um uns: 22 Hektar Grünfläche, 2.000 Bäume, Spielwiesen, Nachdenkbankerln, Picknickplätze – und das wiedereröffnete Café Promenade, das jetzt auf den Namen Dschungel-Café hört.

Schlossberg, Graz

Eine grüne Oase für jede Lebenslage: als Kind wegen der Märchenbahn, als Jugendlicher für romantische Stunden außerhalb der elterlichen Wohnung. Als Erwachsener wegen der Kasematten-Bühne, der Kultur am Berg, dem Biergarten am Schlossberg und der Kulinarik im Restaurant Aiola. Als Senior wegen der Aufstiegshilfe Schlossberg-Bahn. Tipp: das versteckte Starcke Haus.

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Samer Mösl, Salzburg

Es gibt nicht mehr so viele Moore in Österreich, schon gar nicht in Städten. Eine Ausnahme ist das Samer Mösl in Salzburg. Der Name ist Programm: Es ist ein kleiner Moorrest am Rande der Siedlung Sam im Salzburger Stadtteil Langwied. Rundherum: Streuobstwiesen und Wald. Ein Ort für die Seele in der Stadt.

Kapuzinerberg, Salzburg

Dass der Kapuzinerberg eine Naturoase in der Stadt ist, beweist folgende Geschichte: 1948 verirrte sich ein Gamsbock auf den Berg. Das war der Beginn einer ganzen Kolonie Gämsen, die heute mitten in der Stadt leben. Was man beim Spazieren auch sieht: die berühmten Bergputzer der Stadt. Im Franziskischlössl erholen wir uns von diesen außergewöhnlichen Ansichten Salzburgs.

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Barbarafriedhof, Linz

Es ist wie so oft in Österreich: Friedhöfe sind nicht nur Beerdigungsstätten, sondern meistens auch grüne Oasen. Die Linzer pilgern zu ihrem Barbarafriedhof. Das zwölf Hektar große Areal mit 1.200 Bäumen, 1.200 Großsträuchern und rund 2.000 Meter Hecken ist für viele ein Ort, wo sie in der heißen Jahreszeit zur Ruhe kommen können. Und damit meinen wir nicht die letzte Ruhe.

Botanischer Garten, Linz

Zehn Hektar historischer botanischer Garten mitten im Stadtgebiet, das findet man nicht überall. Okay, es ist kein Platz für Frisbee-Weitwurf und ein Wiesenkickerl, dafür aber ein Ort der Ruhe, ein Grünraum für die Seele – und eine Alternative zum Hessenpark.

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Lendkanal, Europapark, Klagenfurt

Triathleten kennen es als Gelände des Leidens, weil sie dort ins Ziel einlaufen. Wir kennen den Lendkanal als perfekten Spazierweg mit schattenspendenen Bäumen und den Europapark als grüne Oase in Klagenfurt. Mit Minimundus-Anschluss und dem Strandbad als Seebad. „Langspazierer“ verlängern zur Sattnitz und flanieren dort bis zum Restaurant 151.

Kreuzbergl, Klagenfurt

Die Rede ist hier vom Hausberg der Klagenfurter – mit einer Sternwarte, einem kleinen botanischen Garten und vielen kleinen Teichen. Wer gut zu Fuß ist, kann bis zu den Hallegger Teichen spazieren. Die Kasnudeln und das Schleppe-Bier als Belohnung holen wir uns im Schweizerhaus – mit Gastgarten und Ausblick.

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Hungerburgbahn, Innsbruck

Vom Stadtzentrum ins hochalpine Gelände – so fahren die Innsbrucker mit der Hungerburgbahn vom Treiben in der Stadt direkt in die Ruhe und Schönheit der Natur. Von 500 Meter Seehöhe auf rund 2.500. Und kühl ist’s im Sommer da oben auch.

Hofgarten, Innsbruck

Seit einigen Jahren darf man im Hofgarten den Rasen betreten. Das freut die Innsbrucker, die Gartenhistoriker weniger. Denn die grüne Lunge der Stadt war früher Jagdgebiet und dann Barockgarten. Riesige Kastanien sorgen für Schatten und das Hofgartencafé für Stimmung im Grünraum mitten in der Stadt.

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Park des Palais Thurn und Taxis, Bregenz

16.000 Quadratmeter ist er groß, der Park der Villa Thurn und Taxis. Und mit seiner botanischen Vielfalt einzigartig in Vorarlberg. Seit 1929 steht er unter Denkmalschutz. Die umliegenden Grünanlagen mit ihrem wertvollen Baumbestand werden von den Mitarbeitern der Stadtgärtnerei Bregenz gut behütet.

Mehrerauer Wald, Bregenz

Der Sebastian-Kneipp-Weg führt mitten durch den Mehrerauer Wald, das Trinkwasser- und Frischluftreservoir der Stadt Bregenz. Wer dem Weg folgt, wird nach dem Wald in der Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau ankommen. Ein guter Ort für geistige Abkühlung und seelische Entspannung.

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Stadtwald, St. Pölten

Grüß Gott, der Kaiser war auch mal hier. Aber heute gehört der Stadtwald den St. Pöltener Kindern: Spazierwege und Naturlehrpfade führen zum großen Abenteuerspielplatz und zu den Tiergehegen. Oldies können sich die 250.000 Pflanzen ansehen. „Es ist sehr schön, es hat uns gefreut“, würde da nicht nur der Kaiser sagen.

Schloss Wasserburg, St. Pölten

Das Barockschloss liegt in Wasserburg, einem Ort im St. Pöltner Stadtteil Pottenbrunn. Rundherum viel Grünfläche, Wald, Wiesen, Bäume. Gleich noch ein Tipp abseits der Sommerhitze und der Kühlung im Park: Das Standesamt St. Pölten führt im Schloss auf Anfrage auch Trauungen durch.

Leithagebirge, Eisenstadt

Gut, das Leithagebirge liegt nicht ganz in der City selbst, aber am Rande derselben. Und von dort führen wunderbare, durch den Wald gekühlte Wanderwege durch die Region – etwa zur Buchkogelwarte oder zur Sonnkogelwarte und zur revitalisierten Jubiläumswarte. Etwas länger ist die Route von Eisenstadt nach Loretto über das ehemalige Jagdhaus Schöner Jäger.

Schlosspark, Eisenstadt

Der erste Weg im sommerlich heißen Eisenstadt führt in den englischen Landschaftspark des Schlosses Esterházy. Die kühlen Fakten: 50 Hektar Größe, gefühlte 100.000 Bäume, ein großer Blumen- und Küchengarten, eine Orangerie, fast so schön und groß wie die in Schönbrunn. Und wenn es ganz heiß wird – im östlichen Teil des Parks liegt ein kleines Schwimmbad.

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Steinhofgründe, Wien

Naherholungsgebiet ist ein schönes Wort. Man muss nicht weit fahren, um sich gut zu erholen. Etwa in den Steinhofgründen mit ihren unglaublichen 42 Hektar Grünfläche, vielen Wanderwegen, kleinen Tümpeln und Lagerwiesen mit einem grandiosen Blick auf Wien. Ideal zum Ballspielen und Drachensteigen für Kinder und mit Kindern – allerdings nur dann, wenn man sie vom Waldspielplatz wegbekommt.

Prater, Wien

Nein, der Prater besteht nicht nur aus Riesenrad, Karussell und Schweizerhaus. Er ist mit sechs Quadratkilometern die größte grüne Oase Wiens – und größtenteils Auenlandschaft. Das spürt man am besten auf den beschatteten Spazierwegen des Oberen Heustadlwassers – einem Urwald mitten in der Stadt. Der beste Platz für Kinder ist nach wie vor die Jesuitenwiese – mit Spielplätzen und viel Grün zum Kicken und Laufen.

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Augarten, Wien

Hier wohnen nicht nur die Sängerknaben, für viele Wiener ist es ein zweites Wohnzimmer: mit herrlichen schattigen Alleen, Spielplatz und Kinderbad sowie der Bunkerei als Labstelle. In der ältesten barocken Gartenanlage (52 Hektar) der Stadt darf man in der Wiese knotzen, picknicken, spielen, laufen. Kulinarisch tut sich auch viel: Am Nordpol 3 (Bier), Die Au (Brunch) und das Café Restaurant Augarten (Kaffee und Kuchen, Lunch) sind unsere Tipps.

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