Ja, auch die Hauptstadt hat ein paar Fleckchen unberührter Natur auf Lager, wie das Arbeiterstrandbad oder die Lagerwiese Rehlacke. Wenn wir uns bei einer der Badelocations niederlassen, treffen wir nicht nur auf zahlreiche Teichrosen und etwa 45 verschiedene Arten Uferröhricht, sondern auch Fische, Biber und Libellen.

www.alte-donau.info

Am nördlichen Ende des Neusiedlersee liegt das ganzjährig frei zugängliche und naturbelassene Seebad in Jois. Elektrische Drehkreuze oder Betonverbau finden wir hier nicht. Dank eines Salzgehalts von 0,2 Prozent kommt hier sogar minimales Meerfeeling auf. Und wenn sich der große Hunger meldet, dann gehen wir ins Restaurant Seejungfrau am nahegelegenen Yachthafen.

www.jois.info

Das Strandbad im niederösterreichischen Hollenstein liegt direkt an der kristallklaren Ybbs, weit weg von Chlor und anderen künstlichen Wasserzusätzen. Eine Steinaufschüttung teilt den bis zu 2,5 Meter tiefen unteren Teil des Bades vom seichteren oberen Teil für Nichtschwimmer. Das Bad eignet sich also auch ideal zum Planschen mit Kindern. Die Erwachsenen genießen dafür eine Massage am Wasserfall oder spielen Freiluftschach.

www.freizeitverein.at

Den Weißensee in Kärnten zeichnet nicht nur die Naturbelassenheit aus, auch die vielen Kulinarik-Destinationen verlocken uns – Forellenessen im Genießerhotel „Forelle“ ist Pflicht! Außerdem ist das Ufer nur zu einem Drittel bebaut, der Rest steht unter Natur- und Landschaftsschutz.

www.weissensee.com

Ein Ort zum Durchatmen und Seele-baumeln-Lassen – noch dazu mit Trinkwasserqualität. Das ist der Almsee 11 Kilometer südlich des oberösterreichischen Grünau im Almtal. Viele Wassersportarten sind der Natur zuliebe verboten. Am Nordende liegt jedoch ein kleiner Badeplatz, an dem Kälteresistente im meist kühlen Wasser des Sees schwimmen dürfen. Und im Restaurant Seehaus versorgt uns Wolfgang Geishüttner mit Gerichten aus der Region.

almtal.salzkammergut.at

„Alles im grünen Bereich“ ist das Motto im Waldbad Anif. Dort, im Süden Salzburgs, treffen ganzjährige Trinkwasserqualität, glasklares Wasser und Schatten spendende Bäume auf den Komfort eines Stadtbades samt Freiluftrestaurant. Besonders Sportlern wird hier einiges geboten: Neben Wasseraktivitäten wie Tauchen und Paddeln laden der Beachvolleyballplatz und der nahegelegene Hochseilgarten zum Schwitzen ein. Für Abkühlung ist in jedem Fall gesorgt!

www.waldbadanif.at

Der Putterersee bei Aigen im Ennstal in der Steiermark punktet nicht nur mit der Aussicht in die Ennstaler Bergwelt, sondern vor allem mit seiner überragenden Wasserqualität. Die hat der Putterersee in erster Linie seinem moorigen Untergrund zu verdanken.

www.putterersee.at

Der Piburger See im Tiroler Ötztal liegt auf über 900 Metern und ist nur zu Fuß erreichbar. Die kurze Wanderung zahlt sich aber aus. Der See ist seit 1929 als Naturdenkmal geschützt und begeistert uns mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Im kühlen Nass tummeln sich Barsche und Saiblinge. Und die Weiße Seerose finden wir in Österreich nur selten so hoch gelegen wie am Piburger See. Unser Tipp nicht nur für Romantiker: bei der Badeanstalt ein Boot ausleihen und damit den See und die Landschaft erkunden.

www.piburgersee.com

Der Name ist Programm: Den Seewaldsee in Vorarlberg erreichen wir nach einem gut einstündigen Spaziergang durch den Biosphärenpark Großes Walsertal, der uns durch den Wald der Gemeinde Fontanella führt. In einer Wiesenmulde taucht er dann schließlich auf – auf 1.200 Meter Höhe, umgeben von Blumen, Wald, Bergen und mit angenehmer Temperatur. Ein kleiner Trost für müde Wanderer: Retour zum Parkplatz geht’s auf Wunsch mit dem Bummelzug.

www.grosseswalsertal.at