Insidertipps: 10 versteckte griechische Inseln
Es muss nicht immer Kreta, Rhodos oder Korfu sein. Wir zeigen euch zehn kleine griechische Inseln, wo ihr fernab vom Massentourismus entspannen könnt.
Naxos
Nur eine schmale Meerenge trennt Paros von Naxos, der größten Insel der Inselgruppe der Kykladen. Dass wir auch hier viele schöne Sandstrände finden (Agios Georgios, Agia Anna oder Plaka), ist klar. Das müssen wir nicht eigens erwähnen. Die alte, teilweise gut erhaltene Burganlage Kastro über dem Hügel der Hauptstadt aber schon. By the way: Plaka Beach ist einer der Hotspots für Kitesurfer in Griechenland.
Paros
Die Insel im Herzen der Kykladen verzückt uns nicht nur mit der verträumten Hafenbucht in der Hauptstadt Parikia an der Westküste, sondern auch mit der Panagia Ekatontapiliani („Kirche der hundert Pforten“), der – wie wir finden – schönsten Kirche der Insel. Gebadet wird gegenüber vom Hafen, da liegen die beiden Sandstrände Martselo und Krios.
Antiparos
Das Gegenüber von Paros? Richtig: Antiparos. Auf der 900 Einwohner kleinen Schwester der Insel Paros gefällt uns vor allem der Kykladen-typische Fischerhafen samt Tavernen, die frischen Fisch servieren. Und die engen, verwinkelten Gassen. Ungewöhnlich: viele Bioläden und Fahrradurlauber. Antiparos ist zwar immer noch ein Geheimtipp, aber längst nicht mehr das traditionelle Fischerdorf wie noch vor ein paar Jahren.
Patmos
Patmos ist Teil der Inselgruppe Dodekanes in der östlichen Ägäis. Dank der hügeligen Landschaft finden wir hier zahlreiche Aussichtspunkte wie das Kloster am Profitis Ilias (Prophet Elija) – so nennen die Griechen üblicherweise den höchsten Gipfel einer Insel. Oder den Kastelli-Hügel, wo wir außerdem noch Ruinen der alten Zitadelle finden. Zum Baden besuchen wir die feinsandigen Strände Diakofti und Grikos.
Paxos
Paxos gehört zu den Ionischen Inseln westlich vom griechischen Festland und südlich von Korfu. Unser Highlight: die vielen Olivenbäume und die abgelegenen Buchten wie jene im Norden, an der Lakka liegt, die zweitgrößte Stadt der Insel.
Amorgos
Das Markenzeichen der Kykladeninsel sind die steilen Klippen hinunter Richtung Ägäis. Die tiefen Abhänge sind aber kein Grund für die Bevölkerung, auf waghalsige Bauten zu verzichten. Das Kloster Panagia Chozoviotissa klammert sich direkt an den Profitis Ilias der Insel – 300 Meter über dem Meer. Nach wie vor leben dort sehr gastfreundliche Mönche, die uns auf einen Schluck ihres selbst gemachten Likörs (oder auf Wunsch auch Wasser) einladen.
Sifnos
Sanfte Hügel, kleine Berge, dazwischen ruhige Täler und Olivenbäume. So vielseitig die Landschaft, so unterschiedlich auch die Strände. Unser Favorit ist der abgeschiedene Tsoha-Sandstrand, der nur über einen Pfad zu Fuß oder über das Meer erreichbar ist. Und am Abend besichtigen wir das architektonische Juwel der Insel, die Ortschaft Artemonas mit den klassischen Adelshäusern und den beiden Windmühlen an der Spitze des Hügels.
Kea
Der Allrounder unter den (noch) vom Tourismus verschonten Inseln. Wegen ihrer Nähe zum Festland ist die Insel eher bei den Einheimischen als Wochenend-Reiseziel beliebt. Kea ist zwar nicht so ruhig und abgeschottet wie so manch andere Insel mitten im Meer, dafür bekommen wir hier etwas mehr geboten: belebte Cafés, Tavernen und Geschäfte mit handgemachter Keramik, Holzarbeiten und Lederwaren – klassische Souvenirläden finden wir hier nur ganz wenige.
Folegandros
Weiße Häuser, Kirchen mit blauen Dächern, steile Klippen und abgeschiedene Strände: Folegandros erinnert uns architektonisch und geografisch sehr an das klischeehafte Griechenland à la Santorin – was aber sicher nichts Schlechtes heißen soll. Bis jetzt sind die Touristen ausgeblieben, das wird sich aber vermutlich bald ändern: Bislang dauerte die Überfahrt mindestens elf Stunden – dank Speed-Fähre ab sofort nur noch drei.
Kimolos
Chorio, die – wenn man es so nennen kann – Hauptstadt von Kimolos, wirkt wie ein kleines, beschauliches Fischerdorf. Was es auch ist. Die meisten Einwohner leben immer noch vom Fischfang, schön langsam entdecken aber auch Urlauber die kleinen und größeren Sandstrände an der Südküste (Bonatsa, Kalamitsi). Und dank des größeren Hafens können seit ein paar Jahren auch große Fährschiffe anlegen.