Die Lobau im Südosten Wiens ist unser Lieblingserholungsgebiet in der Hauptstadt. Weil wir auf schattigen Wiesen, zwischen großen Bäumen und beim kühlen Wasser am besten entspannen und Energie tanken. Die Donau-Auen stehen als Nationalpark übrigens unter Naturschutz, deshalb beobachten wir hier sonst eher selten gesehene Tier- und Pflanzenarten. Das macht Spaß und freut auch die Kinder!

Verpflegung holen wir uns im Gasthaus Hansi in Essling, am nördlichen Rand der Lobau. Hier gefällt uns der große Gastgarten und der Spielplatz für die Kleinen. Wir stärken uns am Mittagsbuffet – das Team serviert aber auch Wiener Hausmannskost à la Carte. Wer es etwas eiliger hat, der schwingt sich auf den Drahtesel, durchquert die Lobau mit dem Fahrrad und kehrt anschließend im Roten Hiasl ein. Am 24. September findet übrigens eine geführte Radtour durch die Lobau statt. Ausgangspunkt ist das Nationalparkhaus Wien Lobau, gleich neben dem Roten Hiasl.

Obwohl nur etwa zehn Prozent innerhalb der Wiener Stadtgrenze, liegen, haben ihn die Wiener ins Herz geschlossen. Die Rede ist natürlich vom Wienerwald mit seinen schattigen Wäldern und der leichten Hügellandschaft. Was wir hier am liebsten tun? Spazieren. Und den Wienern in der Stadt von ganz weit weg beim Schwitzen zusehen.

Einer unserer Lieblingswanderwege führt uns durch den Naturpark Sparbach im südwestlichen Wienerwald. Aber Achtung: Da kam uns das eine oder andere Mal schon ein freilaufendes Wildschwein entgegen. Aber auch Hasen und Wildschafe treiben sich dort gerne herum. Wer dann doch lieber nur zum Essen in den Wienerwald will, der schaut beim Gasthaus Bonka in Oberkirchbach vorbei. Hier serviert Herbert Bonka junior Traditionelles aus der Region, während die Kinder den hauseigenen Streichelzoo erkunden.

Lienzer Dolomiten im Norden, Karnische Alpen im Süden. Dazwischen die Ortschaften Birnbaum, Liesing, St. Lorenzen und Maria Luggau. Das ist das Lesachtal im Südwesten von Kärnten, das vor allem durch seine Naturbelassenheit punktet. Und: Je weiter oben wir uns aufhalten, desto erträglicher die Temperaturen.

Morgenstund hat Gold und im Sommer auch erträgliche Temperaturen im Mund. Deshalb starten wir gleich in der Früh zum Hundstrichsee (ca. 1,5 Stunden). Ausgangspunkt ist das Restaurant Mühlenstüberl Hofschenke in Liesing, wo wir uns nach dem Rückweg zur Stärkung eine frische Forelle aus dem Gailtal gönnen. Danach geht’s ab zum Rafting mit dem Fit & Fun Rafting Club in St. Lorenzen oder zur gemütlichen Fahrt mit dem Floß auf der Gail. Direkt im kühlen Nass hat die Hitze keine Chance!

Im Westen Österreich, in Vorarlberg, liegt der Bregenzerwald – samt seinen Wander- und Radwegen, Mountainbike-Strecken sowie sieben Sommerbergbahnen, die uns rasch in luftig-frische Höhen befördern. Dazu ein 18-Loch-Golfplatz im kühlen Tal für Am-Boden-Gebliebene.

Für Entspannung und Abkühlung sorgt der Barfußweg in Bizau, wo die Füße bei einem Spaziergang durch Wald und Wasser, über Gras und Steine massiert werden – Erfrischung für den ganzen Körper. Die Fahrt mit der Bezauer Seilbahn lassen wir uns auch nicht entgehen. Oben genießen wir die Aussicht und gustieren im Panoramarestaurant Baumgarten. Weil aber nicht nur in luftigen Höhen, sondern auch unter der Erde angenehme Temperaturen vorherrschen, empfehlen wir besonders Abenteuerlustigen und Kältebedürftigen die Schneckenhöhle in Schönenbach.

Im Gesäuse in der Steiermark treffen die wilden Gewässer von Salza und Enns auf die massiven Felswände der Gesäuseberge. Der Großteil der Region, die Ortschaften Admont, Johnsbach, Weng, Hieflau, Landl und St. Gallen, gehört zum gleichnamigen Nationalpark, der 2002 ins Leben gerufen wurde.

Kein Wunder, dass das Gesäuse ein beliebtes Ziel für Wildwasser-Abenteurer ist. Nur gut, dass gerade Sommer und der Wasserpegel am niedrigsten ist. Die perfekte Gelegenheit für Einsteiger wie uns, die Stromschnellen persönlich zu bewältigen. Möglich ist das bei Raftingtouren, wie sie die Best Adventure Company anbietet. Aber Vorsicht: Nicht von der imposanten Kulisse des Gesäuseberges ablenken lassen! Etwas ruhiger und trockener geht es hingegen im Stift Admont zu. Die kühlen Klostermauern sind übrigens auch eine super Gelegenheit, der Sommerhitze ohne waghalsige Raftingmanöver zu entkommen!